Sonntag, 31. Januar 2016

[Reihen-Rezension] Stella Jante - Die Geschichtenerzählerin Band 1 & 2

Klappentext:
Die 18-jährige Mena hat ihr Leben lang in ihren eigenen Welten gelebt. Ob nun selbst erfundene Geschichten oder die aus Büchern und Filmen: Sie liebt sie mehr als die Realität.

Eines Tages landet sie unverhofft wie Alice im Wunderland in einer Welt der Visionen, die sie nicht von der Realität unterscheiden kann. Alpine und irische Sagengestalten – auf einmal sind sie mehr als nur Geschichten. Noch dazu taucht ein junger, umwerfend aussehender „Traum-Mann“ auf, der ihr bei den Abenteuern in dieser Welt bedingungslos zur Seite steht. Von Reise zu Reise entdeckt sie, was es mit diesen lebensnahen Visionen auf sich hat und dass ihr Traum-Mann realer wird, als sie es sich je hätte träumen lassen … 

Details:
Format: Buch / Kindle Edition / E-Pub
Dateigröße: 3506 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 524 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 1500109738
Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
Verlag: www.stellajante.com; Auflage: 2 (11. Juni 2014)
Sprache: Deutsch

Eigene Meinung:
 Das Buch habe ich im Rahmen einer Blogtour gelesen, die im letzten Jahr auf meinen Blog stattfand.
Mena erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive, wodurch man sie natürlich am besten kennenlernt, weil man als Leser das sieht, was sie auch sieht.
 Mena lebt eher zurückgezogen in ihre Welt, die Eltern nehmen sie so, wie sie ist, aber nur wenige Freunde finden in ihre Welt, von Männern ganz zu schweigen. Ihr Handeln ist sher von Unsicherheit und Schwarm geprägt, trotzdem ist sie wahnsinnig liebenswert. 
Kinnon, der Mena "Traumman" ist, der ihr in der Gefahr beseite steht, gleichzeitig wirklich gut aussehend, sportlich, selbstbewusst, liebeswert und liebevoll, also fast das komplette Gegenteil im Verhalten zu Mena, der Mena in den Bahn zieht, über den sie aber nur sehr langsam mehr erfährt...
Der Schreibstil von Stella Jante ist flüssig und klar, aber leider auch etwas sehr sachbezogen, was der ganzen Geschichte etwas die Leichtigkeit nimmt. Das ist schade, weil das hätte man etwas anders lösen können, weil das doch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Dazu kommt, dass es leider immer mal wieder kleine Rechtschreibfehler, Wortwiederholungen und Tippfehler gibt, die zeitweise schon etwas auffallen.
Gleichzeitig muss man aber sagen, dass man aus der ganzen Geschichte spürt, dass da jemand schreibt, der wirklich Sagen, Mythen und alles in die Art gehendes liebt und diese Leidenschaft auch wahnsinnig auslebt.
Die Idee des Buches ist wirklich gut, aber leider passt die Umsetzung von Abenteuer und Liebegeschichte manchmal nicht so wirklich zusammen, was schade ist, weil das dem Leser schon auffällt.

Fazit:
 Mit "Die Geschichtenerzählerin" gelingt Stella Jante ein recht interessanter Auftakt zu der Triologie, die sie um Mena und ihre Geschichten plant. Die Mischung der Sagen und Mythen, die in der Geschichte verworben sind und die Gestalten sind so abwechslungsreich und interessant, dass man wissen möchte, wie es weitergeht, auch wenn die Geschichte in sich abgeschlossen ist.
Leider ist der Schreibstil etwas sehr an ein Fachbuch erinnert und das stört den Lesefluss manchmal etwas.

Dafür gibt es 4 Sterne:

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Klappentext:
Die Geschichtenerzählerin der Anderswelt Mena ist zu ihrem Freund Kinnon, dem halben Sìdhe, nach London gezogen, doch ihre Beziehung wird einer schweren Prüfung unterzogen. Mena leidet unter Heimweh und die Beiden stoßen im Alltag an ihre Grenzen.

Die Beziehungen in der Anderswelt mit den Drachen, dem Nörggele, den Sìdhe, den Saligen und den Wilden Männern vertiefen sich, aber gleichzeitig braut sich etwas Gefährliches zusammen …

Details:
Format: Buch / Kindle Edition / E-Pub
Dateigröße: 3332 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 358 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 1515158179
Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
Verlag: www.stellajante.com; Auflage: 1 (21. Juli 2015)
Sprache: Deutsch

Eigene Meinung:
 Das Buch habe ich im Rahmen einer Blogtour gelesen, die im letzten Jahr auf meinen Blog stattfand.
Mena ist wie im ersten Band die Ich-Erzählerin, dabei lernt man sie weiter kennen, im ersten Band war sie noch recht unsicher und schamerfüllt, aber das wird im Band 2 besser und sich öffnet sich dem Leser und auch Kinnon gegenüber mehr. 
Der Ausbau der Welt rund um Mena und Kinnon begibt sich hier auf eine neue Ebene, es werden immer wieder neue Sagengestalten vorgestellt, die in der anderen Welt aber grossen Einfluss haben. Kinnon ist zudem selber ein umschwämter halber Sìdhe, der duch seine Art sehr ensprechend auf die Damenwelt wirkt, aber gleichzeitig innerhalb männlichen Sìdhegemeinsschaft beneidet wird, was er selber aber hasst.
Die Geschichte  ist nun nicht actiongeladen, weil Stella Jante viele Aspekte in die Handlung mit einfließen lässt und auch die Liebesgeschichte mehr in den Fokus nimmt, was aber der Geschichte wirklich gut tun. Das macht die ganzen Handlung recht einladend, in sie einzutauchen und einfach mal zu geniessen, ohne eben jetzt einen großen Actionroman zu erwarten, die Geschichte und ihre Charaktere sind einfach liebenswert.
Die Idee des Buches gefällt mir immerhin noch sehr gut, aber leider ist es mit dem Schreibstil etwas komplexer als im ersten Teil. Ich glaube, es liegt an dem tiroler Einschlag, dass mir als Nicht-Tiroler einige Sätze irgendwie nicht im Zusammenhang erscheinen und die Stilistik manchmal nicht so wirklich passt.

Fazit:
 "Die Geschichtenerzählerin Band 2 - Die Schatten" baut die Geschichte rund um Mena und Kinnon noch weiter aus und man lernt die fantastische Welt besser kennen, die Stella Jante für den Leser entwirft. Dabei lernt man auch viele Sagengestalten kennen, von denen man sicher nicht so nebenbei mal etwas gehört hat. 
Leider schlug sich der Stil der Autorin ziemlich auf die Bewertung nieder, öfters dachte ich, die Stilistik wäre nicht so optimal gewählt oder mir erschienen Sätze fehl am Platz.

Dafür gibt es 3 Sterne:


Die Autorin:
Stella Jante ist ein Pseudonym, das ich extra für meine Romane ausgesucht habe. Da ich zeitgleich Sachbücher verfasse, habe ich mich entschlossen, meine verschiedenen Schreibweisen voneinander zu trennen, und Stella Jante wurde geboren. Dennoch sei verraten, dass ich selbst in Südtirol lebe, eine Schwäche für Irland, Schottland und die nordischen Länder habe. Meinen „Kinnon“, sprich: Traummann, habe ich auch gefunden. Meine große Leidenschaft sind - wie bei der Hauptdarstellerin Mena - die Geschichten, ob in Romanen, Sagen, Legenden oder Filmen. Im Gegensatz zu ihr liebe ich aber nicht nur die vorfabrizierten, sondern webe sie mir Zeit meines Lebens selbst. Auf die Frage "Was willst du werden, wenn du groß bist?", habe ich schon im Kindergartenalter mit den Worten gekontert: „Bücher schreiben“. Wie im Leben so häufig, geht es nicht immer geradlinig auf die Ziele zu, die wir uns setzen. Schreiben ist, seit ich erwachsen bin, im wahrsten Sinne des Wortes mein tägliches Brot, denn es hat in erster Linie dazu gedient, meine Brötchen zu verdienen. Dass ich meinen Wunsch aus Kindertagen endlich umsetzen kann, verdanke ich meinem Kinnon, der auch in Zeiten, in denen ich gezweifelt habe, an die Geschichtenerzählerin geglaubt hat, und meiner besten Freundin, die mir als Erstleserin, technische Assistentin, Umsetzerin all meiner Ideen zur Seite gestanden hat und steht. Dieses Buch entstand 2012: Ich setzte mich hin und schrieb den Titel „Die Geschichtenerzählerin“. Danach floss es aus meiner Feder und die Erstfassung des Romans war in zwei Monaten fertig. Es ist der Auftakt einer Trilogie und ich schreibe schon fleißig an Buch II. Und was antworte ich heute den Leuten, wenn sie mich fragen, was ich so im Leben tue? „Bücher schreiben“ natürlich!

[Rezension] Kai Brodersen - Pilsken & Pailletten

Klappentext: 
Vom Travestiekünstler und Callboy zum mehr oder weniger soliden Büdchenbesitzer - eine Entwicklung, die Jens Nobbe nach Jahren des eklatanten Drogenmissbrauchs begrüßt. Doch der Traum des beschaulichen Lebens ist vorbei, als er hinter seinem Kiosk den Filialleiter der Sparkasse in Korsage und Strapsen angekettet findet. Zusammen mit seinem Kumpel, einem begnadeten Einbrecher, befreit er den Mann, nur um ihn kurze Zeit später erneut zu finden – diesmal ermordet. Nobbe nimmt kurzerhand die Ermittlungen auf und verliebt sich – ausgerechnet in einen bekannten Pornodarsteller. 

Details:
Format: Buch / Kindle Edition / E-Pub
Dateigröße: 774 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 260 Seiten
Verlag: dead soft verlag (27. August 2015)
Sprache: Deutsch

Eigene Meinung: 
Pilsken und Pailletten habe ich im Rahmen einer Blogtour gelesen, die im letzten Jahr über meinen Blog lief. 
Zunächt ein Wort zum Cover, das mr sehr gut gefiel, weil es einfach mal etwas anderes ist, wie das Buch an sich auch. 
Jens Nobbe ist als Protagonist, wie alle anderen Charakter in dem Krimi (ich bezeichne es jetzt mal als Krimi) etwas skurill und auch etwas verrückt, aber gerade das macht die ganze Geschichte so wirklich gut. Gerade weil man eben nicht denkt, dass es solche Menschen gibt, die Umgebung und die Konflikte aber so realistisch gebaut ist, dass man sich wirklich gut in die Handlung findet.
Die Handlung an sich ist in der Beschreibung des Buches schon recht gut beschrieben, das kann man nicht besser beschreiben, es soll aber dann auch nichts weiter vorgegriffen werden, weil das Buch ist einfach eins, was man lesen sollte. Allerdings sollte man sich schon auf einen Humor einstellen, der wirklich nicht für jeden etwas ist. 
Die Mischung aus Liebe, Krimi, Thiller, Gay-Romance, Humor und Lebensweg scheint eigentlich nicht zusammen zu passen, aber in der Gesamtheit aller Einzelheiten zusammen und lässt das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, weil man dann einfach immer wissen will, wie es weitergeht und wie das alles am Ende zusammen kommt...

Fazit:
Pilsken und Pailletten kann man eigentlich nicht so wirklich in ein Genre stecken, weil es irgendwie nicht so wirklich zuzuordnen ist, aber gerade das macht es schön, weil es dadurch mal etwas anderes ist. 
Die Geschichte ist rassant, die Protagonisten sind teilweise echt skurill, eine wirklich fliessende Handlung und man kann sich gut in die Handlung versetzen, weil es sehr realitätsnah geschrieben ist.

Dafür gibt es 4 Sterne:

Der Autor:
Kai Brodersen war mir vorher als Autor komplett unbekannt, aber ich mochte seinen Stil, der einfach auch etwas mit seinem recht eigenen Humor bei mir punkten konnte, bei dem ich mir aber vorstellen kann, dass er nichts für jeden ist. :)

Sonntag, 17. Januar 2016

[Blogtour] Die Schicksalsseherin ~ die Gewinner

Hallo ihr Lieben,

heute kommen für euch noch die Gewinner der Blogtour zu "Die Schicksalsseherin". 

Gewonnen haben:

1. Preis - 3x1 signiertes Print 
- Charleens Traumbibliothek
- Monika Schulze
- Nina von bookblossom

2. Preis - 3x1 Lesezeichen
- Vero Havre
- Bianca Kranz
- Jenny Chris

Bitte schickt eine E-Mail mit Eurer Adresse und dem Betreff: Die Schicksalsseherin an
info@cp-ideenwelt.de

Alles Liebe,
Katja

Freitag, 15. Januar 2016

[Blogtour] Die Schicksalsseherin ~ Thema: Schicksal

Herzlich Willkommen zum 5. Tag des Blogtour zum Buch "Die Schicksalsseherin" von Sarah Neumann,

heute habe ich für euch das Thema Schicksal. Also werde ich mal etwas auf die Spurensuche gehen, was hinter dem Wort steckt, woher es kommt und welche Aspekte und Sichtweisen es gibt. :)
Natürlich gibt es auch innerhalb der Blogtour etwas zu gewinnen, dazu aber später mehr. :)

Zunächst würde ich euch gerne die Wortbedeutung des Wortes "Schicksal" erklären:
"Schicksal (von altniederländisch schicksel, „Fakt“) oder Los (ahd., mhd. (h)lôჳ „Omen“, „Orakel“), auch fatum (lat.), moira (griech.), Kismet (von arabisch ‏قسمة‎, DMG qisma(t)), ist der Ablauf von Ereignissen im Leben des Menschen, die als von göttlichen Mächten vorherbestimmt (geschickt) oder von Zufällen bewirkt empfunden werden, mithin also der Entscheidungsfreiheit des Menschen entzogen sind."
(Quelle: ~*~ hier ~*~)


Die Begriffsverwendung:
Dem Wort "Schicksal" an sich liegt zunächst keine wertende Bedeutung zugrunde. Gleichbedeutend für das Wort wird auch öfters mal das Wort Los verwendet. Zumeist wird als Schicksal eine Art höhere Macht begriffen, die ohne direktes menschliches Zutun das Leben einer Person entscheidend beeinflusst.
 Weit verbreitet ist aber besonders die Auffassung, man könne sein Schicksal beeinflussen; daher wird auch davon gesprochen, „sein Schicksal zu meistern“ oder „sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen“.


Die Einstellung gegenüber dem Schicksal reicht
  • von völliger Ergebung (Fatalismus) über den
  • Glauben an seine Überwindbarkeit (nimmer sich beugen/kräftig sich zeigen/rufet die Arme/der Gottheit herbei – Goethe) bis zur
  • völligen Willensfreiheit des Individuums (Voluntarismus).

 Hintergrund zum Begriff Schicksal:
In den meisten Kulturen gilt das Schicksal als unausweichliche Bestimmung:
In der Mythologie entwickelte sich der Gedanke des Schicksals als personifizierte Macht (die Schicksalsgottheiten Fortuna, Nornen, Tyche, Moiren, Parzen, Namtaru), die sowohl das individuelle Leben als auch den Weltlauf beherrscht und das Schicksal dem Menschen „schickt“.
Die Vorstellung, das Schicksal sei vorbestimmt, führte zum Versuch, im Voraus zumindest Andeutungen darauf zu bekommen. Dieses Konzept liegt der Mantik (Wahrsagung) zugrunde.

Religiöse Aspekte:
"Häufig ist der Schicksalsglaube religiös eingebettet oder ausgeformt. Die Annahme, das Schicksal des Menschen liege in der Hand Gottes oder eines übermächtigen göttlichen Wesens und werde von ihm bestimmt oder zumindest geführt, findet man im Glauben an die göttliche Vorsehung, der etwa im Islam und im Christentum eine wichtige Rolle spielt. Je nachdem wie viel Entscheidungsspielraum dabei dem freien Willen des Menschen gegenüber dem vorbestimmten oder vorgesehenen Schicksal zugestanden wird, gehen diese Vorstellungen recht weit auseinander und reichen von expliziter Ablehnung des Schicksalsbegriffs in vielen christlichen Richtungen über einen schicksalhaften Bestimmungsglauben, wie er beispielsweise im Islam betont wird, bis hin zu der Vorstellung einer Prädestination des Seelenheils, also der Vorherbestimmung des zukünftigen Schicksals eines Menschen nach seinem Tod, wie sie auch in der christlichen Theologie im Anschluss an Augustinus beispielsweise von Martin Luther gelehrt wurde, der damit die Lehre von der Alleinwirksamkeit der göttlichen Gnade und der Unfähigkeit des Menschen verband, sich das Heil durch gute Werke zu verdienen. In ihrer radikalen Ausformung, die dem Menschen jegliche Möglichkeit nimmt, sein Schicksal zu beeinflussen und an seinem Heil mitzuwirken, werden diese Vorstellungen aber ebenso wie ein philosophischer Determinismus (der die Unbeeinflussbarkeit irdischer Ereignisse einschließlich menschlicher Handlungen durch den Willen postuliert und insoweit dem Schicksalsglauben verwandt ist) sowohl im Christentum als auch im Islam abgelehnt."
(Quelle: ~*~ hier ~*~

Philosophische Aspekte:
Philosophisch ist die Stellung und Bewertung des Zufalls von Bedeutung, der im Schicksals- und Vorsehungsglauben häufig als göttliche oder schicksalhafte Fügung verstanden oder gedeutet und teils – wie im konsequenten Determinismus – als nicht existent abgelehnt wird („es gibt keine Zufälle“). Im Unterschied zu deterministischen Vorstellungen betont der Schicksalsglaube jedoch die Unausweichlichkeit nur des Ergebnisses (der „Bestimmung“) eines Vorgangs oder einer Biografie, billigt dem Individuum jedoch mitunter durchaus die Möglichkeit freier Willensentscheidungen zu, mit denen es den Eintritt des vorbestimmten Ergebnisses freilich nicht beeinflussen, jedenfalls nicht verhindern kann. Klassische Beispiele für dieses paradoxe Moment in der schicksalgläubigen Weltauffassung finden sich in der antiken Sagenwelt, etwa in den Geschichten des Ödipus oder des Odysseus, deren Protagonisten in ihren Handlungen frei sind und alles unternehmen, um ihrer (durch Orakel prophezeiten) schicksalhaften Bestimmung zu entgehen, letztlich aber gerade dadurch ihr vorherbestimmtes Schicksal selbst realisieren. Dagegen schließt der strenge Determinismus die Existenz freier Willensentscheidungen und dadurch bestimmter Handlungen von vornherein aus, insoweit er von einer mechanistischen Vorbestimmtheit aller kontingenten Ereignisse − also auch des menschlichen Wollens und Handelns – durch bekannte und unbekannte Kausalfaktoren ausgeht und dementsprechend weniger am Ergebnis der Bestimmung (dem Schicksal) interessiert ist, sondern daran, die strikte Abhängigkeit aller Phänomene einschließlich aller scheinbar selbstbestimmten Lebensvorgänge von vorgegebenen Ursachen in den Blick zu nehmen. Einig sind sich das schicksalgläubige und das deterministische Weltbild indes in der Betonung der Unausweichlichkeit und Alternativlosigkeit der Realität. Das kann zu einer eher passiven, schicksalergebenen (fatalistischen), bisweilen gleichgültigen oder − auch ethisch – indifferenten Lebenseinstellung führen und das Streben nach Selbstbestimmung und Weltveränderung als Illusion begreifen lassen.
(Quelle: ~*~ hier ~*~)

Natürlich kann man nicht klären, ob es das Schicksal nun gibt oder ob es wirklich nur der Glaube an etwas ist, was es nicht gibt.

Das Schicksal im Buch:
Im Buch hat das Thema Schicksal eine ganz besondere Bedeutung. Wie der Titel schon verrät, geht es ja um eine Schicksalsseherin. Da ich aber nicht spoilern möchte, werde ich recht vorsichtig mit Aussagen, um eben nichts zu viel zu verraten.
 Myriel - die Hauptprotagonistin im Buch - verteilt ja eigentlich das Glück über die Welt, doch die Glücksproduktion gerät ins Wanken, was dann die ganze Welt ins Wanken bringt. Diese Schwankungen bestimmen gleichzeitig über das Schicksal aller anderen Wesen.
Wie bereits in der Beschreibung zum Buch verraten, geschehen neben den Schwankungen auch noch andere Dinge, wie das Erkranken des Alten Baumes und das Brechen von Brücken, zudem gibt es auch noch Aufstände unter den Kobaldvölkern.
Diese Veränderungen in der Welt um Myriel lässt sie erkennen, dass jede dieser Veränderungen Einfluss auf das Schicksal aller nehmen kann...

Zu gewinnen gibt es auch etwas:

Gewinne:
1. Preis - 3x1 signiertes Print
2. Preis - 3x1 Lesezeichen
Teilnehmen:
Um am Gewinnspiel teilzunehmen, hinterlasst einfach einen kleinen Kommentar und sagt mir: 
Glaubst du an Schicksal oder besser gefragt an Momente im Leben, die einfach vorbestimmt scheinen?


Teilnahmebedingungen
  • Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls Du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.
  • Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, Österreich und Schweiz, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist. Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
  • Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.
  • Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
  • Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen.  Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen. 
  • Das Gewinnspiel wird von CP - Ideenwelt organisiert.
  • Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
  • Das Gewinnspiel endet am 16.01.2016 um 23:59 Uhr.


Die Blogtour nochmal mit allen Terminen und Blogs:

Tag 1 
Die Schicksalsseherin
Tag 2
Die Charaktere im Gespräch
Tag 3
Kobolde und Alchemisten
Tag 4
Die Weltenbibliothek
Tag 5
Schicksal
Tag 6
Sarah Neumann im Gespräch
Tag 7
Gewinnerbekanntgabe auf allen Blogs


Alles Liebe,
Katja