Freitag, 25. Dezember 2020

Frohe Weihnachten wünsche ich euch...

 
Hallo ihr Lieben, 

ich hoffe, ihr habt den heiligen Abend gut überstanden und seid reichlich beschenkt wurden. 
Natürlich möchte ich euch auch hier noch ein tolles Weihnachtsfest wünschen und ein paar entspannte Tage im Kreise der Familie, auch wenn in diesem Jahr alles anders ist als sonst. 
Eigentlich wollte ich euch das gestern schon schreiben, aber da wir dann etwas in der Familie gemacht haben, ging das vor. :) 

In der Familie begehen wir Weihnachten ruhig, viele Märchen, gutes Essen, viel Nascherei, guten Tee und natürlich auch immer wieder mal mit lieben Menschen telefonieren, was wirklich schön ist. 
Die Zeit sollte man sich viel öfters nehmen, so würde ich das sehen. 


Ich möchte euch ein kleines Gedicht posten, was ich sehr liebe. :) 

Dezember von Erich Kästner

Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar.
Ist gar nicht sehr gesund.
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
Kennt gar die letzte Stund.

Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
Ruht beides unterm Schnee.
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
Und Wehmut tut halt weh.

Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin.
Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
Nützt nichts, dass man’s versteht.

Und wieder stapft der Nikolaus
durch jeden Kindertraum.
Und wieder blüht in jedem Haus
der goldengrüne Baum.

Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
wie hold Christbäume blühn.
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
und glaubst nicht mehr an ihn.

Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
Dann dröhnt das Erz und spricht:
„Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
und du kennst deinen nicht.“

Wir schauen einfach mal positiv in neue Jahr und ich glaube, ein paar Tage mal nicht so viel über das aktuelle Weltgeschehen zu hören, kann auch nicht verkehrt sein. 

Lass es euch gut gehen und schöne Weihnachten, 
Katja

Samstag, 19. Dezember 2020

[Aktionspost] Suki Bluhm - Liebe in High Heels

 
Hallo ihr Lieben, 
passend zu der Rezension, die ich im vorangegangenn Post gepostet habe, kommt heute noch ein Aktionspost zum Buch und zwar mit dem Thema:

Sisters before Misters - Frauenfreundschaften sind tausendmal 

wichtiger als die Männer? 

Oder vielleicht doch nicht? Wie siehst du das?


Im Buch fährt ja Bella zu ihrer Freundin Emma um Urlaub zu machen und sich von dem Schock zu erholen, dass sie ihren Verlobten im Bett mit einer Anderen erwischt hat. 
Emma und Bella sind schon viele Jahre befreundet und auch wenn sie in gegensätzlichen Seiten von Deutschland wohnen, hält ihre Freundschaft. Das ist nichts besonders, auch ich habe Freunde, die ich nicht immer sehen und trotzdem halten wir den Kontakt, das ist ja in Zeiten von WhatsApp und Co. wirklich einfach. 

Doch was unterscheidet die Freundschaft zwischen Frauen und der Freundschaft zwischen Mann und Frau oder zwischen Männern?

Die Jacobs Studie 2014 vom Institut für Demoskopie Allensbach hat „Freundschaften“ umfassend untersucht. Hier einige Umfrageergebnisse, wie unterschiedlich Frauen und Männer das Ganze bewerten:

- 53 % der befragten Männer und 57 % der Frauen halten Frauen- und Männerfreundschaften für sehr unterschiedlich.
- 80 % der Frauen geben an, ­ausgiebig miteinander zu reden, wenn sie mit Freundinnen zusammen sind.
- 47 % der Frauen und nur 23 % der Männer trinken einfach mal einen ­Kaffee miteinander und plaudern.
- 35 % der Männer sagen, sie können auch gut mit Freunden zusammen sein, ohne dass viel geredet wird.
- 76 % der Frauen ist es wichtig, dass man sich gegenseitig Mut zuspricht oder einander tröstet, 77 % wollen mit Freundinnen über alles reden können.

Anhand der Studie kann man sehen, dass Frauenfreundschaften meist tiefergehend sind, während Männer eher etwas unternehmen wollen oder vor ihren Freunden angeben wollen. Natürlich lässt sich das nicht wirklich verallgemeinern. 

Jede Freundschaft ist individuell, aber man kann sagen: Frauen reden eher, Männer unternehmen etwas. Frauen tauschen sich tendenziell gerne über ihr Liebesleben oder private Probleme aus. Männer reden dagegen häufiger über sachliche Themen wie Politik, oder gehen gemeinsam einer Aktivität nach. Studien zeigen, dass zwei Drittel aller Männer keine Freundschaft haben, in der intime Gespräche üblich sind. Frauen sprechen häufiger über ihre Schwächen und stehen sich solidarisch bei. Männer erzählen eher von ihren Erfolgen. 

Langhin wird immer wieder gesagt, dass Frauenfreundschaften tiefer und inniger sind, wenn sie aber enden, dann meist im Streit. Die These kann ich aus meinem Freundeskreis bestätigen, ich habe viele enge Freundinnen, aber wenn ich mich mit einer verkrache, dann ist das auch wirklich für immer. 

Nachdem wir nun einiges über die Freundschaftstypen erfahren haben, muss man einfach mal resümieren, dass es immer so ist, dass eine Freundschaft immer etwas ist, was man hegen und pflegen muss und dasss das Männer anders machen als Frauen und sich Frauen emotional näher stehen, so kann es sein, dass man Freundinnen einem Mann vorzieht, aber das ist eher nur eine pauschale Aussage, weil man kann immer nur schauen, was man unter Freunden austauscht und wie man die Freundschaft gestaltet, daher kann man nicht immer sagen, dass eine Freundschaft vor eine Beziehung geht. 

Ich persönlich musste mich noch nie zwischen Freundschaft und Beziehung entscheiden, deswegen wüsste ich nicht, was ich vorziehen würde, ich denke, dass es auf den Moment ankommen würde, wenn die Entscheidung ansteht. 

Alles Liebe,
Katja


Donnerstag, 17. Dezember 2020

[Rezension] Suki Bluhm - Liebe auf High Heels

Beschreibung:
Neuanfang in der Kleinstadt – Liebe inklusive. Oder doch nicht? Isabellas Leben liegt in Scherben. Frisch von ihrem Verlobten getrennt und ohne Job macht sie sich auf den Weg, um ihre beste Freundin Emma zu besuchen. Von der norddeutschen Großstadt in die süddeutsche Provinz. Im Gepäck nichts als High Heels, Kostüme und Tränen. Doch in der zauberhaften Kleinstadt Engeltal findet sie nicht nur Trost und Unterstützung von Emma, sondern gleich drei unvergleichliche neue Freundinnen. Und auch der ehemalige Fußballprofi Chris, von dem sie sich unwiderstehlich angezogen fühlt, spielt schon bald eine nicht zu unterschätzende Rolle in ihrem Leben. Auch, wenn sie es sich zu Beginn nicht eingestehen möchte, lässt Chris schon bald ihr Herz schneller schlagen und die Schmetterlinge in ihrem Bauch fliegen. Ist das der Mann ihrer Träume, mit dem sie endlich die romantische Liebesgeschichte erleben kann, die sie sich immer gewünscht, aber eigentlich schon abgeschrieben hat? Eine Liebesgeschichte rund um wahre Freundschaft, Gefühle und die ganz große Liebe.

Details:
ASIN: B0875ZKKKL
Herausgeber: Independently published (16. April 2020)
Reihe: Willkommen in Engeltal, Band 1
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 227 Seiten
ISBN-13: 979-8637845286
Abmasse: 12.7 x 1.32 x 20.32 cm
Kaufen? 

Eigene Meinung: 
Das Cover ist total schön gemacht, man schaut es gerne an, es wirkt einfach so friedlich und einfach verträumt. 
Bella hat in ihrem Leben nicht viel Glück, erst erwischt sie ihren Verlobten mit einer gemeinsamen Kollegin im Bett und so verliert sich alles, verlässt Hals über Kopf die Stadt und zieht zu ihrer Freundin Emma, die sie gerne aufnimmt. Doch der eigentlich geplante Urlaub hält eine unerwartete Überraschung bereit - Chris. Chris dagegen ist eigentlich ein harter Kerl, ehemaliger Fussballprofi und verletzt von seinen letzten Beziehungen. 
Für beide steht fest, es wird keine Beziehung geben, sie beginnen einen Freundschaft Plus, aber manchmal hat das Schicksal einen anderen Plan...
Suki Bluhm hat einen sehr flüssigen Schreibstil, man liest das Buch einfach gerne und versinkt in der Geschichte. Mit Bella und Chris schafft sie zwei Charaktere, die sicher nicht frei von Klischees sind, aber die Klischees sind nicht so übertrieben und tragen eigentlich auch etwas zum Träumen in der Geschichte bei. 
Suki Bluhm greift eine Geschichte auf, die das Leben schreibt und verpackt sie in einen Liebesroman, der nicht platt ist, sondern eine Geschichte, die man geniessen muss, weil sie einfach so schön ist. 
Besonders an dem Buch ist, dass die Autorin zu jedem Kapitel wunderbar passende Musiktipps hat und man sollte die wirklich dazu hören, weil dann kommt die Stimmung noch besser rüber. 

Fazit: 
Suki Bluhm schafft eine wunderbare Geschichte, die zum Abtauchen aus dem Alltag in einen wunderbare Liebesgeschichte einlädt und die einfach zum Träumen einlädt. Gerade im Moment eine wirklich passende Geschichte und wenn man sich nicht von ein paar Klischees abhalten lässt, dann sollte man die Geschichte wirklich geniessen. 

Dafür gibt es 5 Rosen:

Mittwoch, 9. Dezember 2020

[Hinter den Kulissen] Katja, was war los?

Hallo ihr Lieben, 

ich habe in den letzten Tagen etwas mit mir gerungen, ob ich diesen Post hier veröffentlichen möchte oder nicht, aber es kamen so viele liebe Mails von euch, dass ich mir gedacht habe, dass ich das nicht einfach so stehen lassen kann. 
Bitte nicht wundern, ich stelle den gleichen Post auf alle Blogs, weil ich niemanden im Dunkeln lassen möchte und weiss, dass nicht alle Leser auch alle meine Blogs lesen. 
In jeder Mail oder Nachricht, die an mich kam, war eigentlich die gleiche Frage, ob es mir gut geht und ob ich einfach nicht mehr bloggen möchte, auf Instagram und Facebook war es auch verdächtig ruhig bei mir und das ist vielen von euch aufgefallen. Erstmal danke dafür und mir geht es wieder soweit gut, aber ich habe einen recht harten November hinter mir und da ich im Moment immer wieder lese, Corona ist doch nur eine harmlose Kindergrippe und gar nicht schlimm, habe ich mich entschieden, euch mal meinen verlaufen dieser angeblich so harmlosen Krankheit zu schildern. 


Begonnen hat bei mir die ganze Erkrankung in der Nacht vom 7. November auf den 8. November, eigentlich eine ganz normale Nacht, aber ich bekam mitten in der Nacht plötzlich einen Wechsel zwischen erhöhter Temperatur und Schüttelfrost. Für mich eigentlich ungewöhnlich, weil ich war in den Tage zuvor fit, war zwar nicht draussen gewesen, aber fühle mich weder krank oder sonst etwas. 
Nach dieser Nacht, in der ich kaum geschlafen hatte, fühle ich mich schlapp und müde, an sich nichts ungewöhnliches, aber ich hatte auch keinen Hunger und keinen Durst. 
Der Hunger war dabei noch nicht mal das Problem, eher der Durst, weil ich bin in der Regel jemand, der zwischen 2 bis 3 Liter am Tag problemlos schafft und dabei nicht gross darauf achten muss. Trinke ich zu wenig, rächt sich das am nächsten Tag bei mir mit netten Kopfschmerzen, deswegen bin ich da eigentlich gut auf meinen Körper eingestellt. 

Leider blieb diese Problem der Schlappheit, der Appetitlosigkeit und vor allem der Durstlosigkeit weiter bestehen, ich habe komplett das Interesse an allem verloren, lag nur noch schlapp auf der Couch und bin manchmal einfach so eingeschlafen, weil der Körper in der Nacht nicht schlafen konnte.
Da ich seit einigen Jahre ein Problem mit einem Trümmerbruch im linken Ellenbogen habe, ist auch der linke Arm zeitweise nett angeschwollen gewesen und war sehr schmerzempfindlich.  
Im Alltag macht sich das natürlich auch sehr schnell bemerkbar, ich hatte keine Konzentration für nichts, war bei der Arbeit dann krank geschrieben und an Lesen oder Bloggen war nicht zu denken. 
Besonders schlimm war der Morgen des 18. Novembers, ich bin wie in einer Art Trance aufgewacht und fast im Flur zusammengebrochen, weil ich einfach nicht mehr konnte, in den Tagen zuvor hatte sich meine Mutter immer wieder darum gekümmert, dass ich wenigstens Tee trinke und Zwieback esse, teilweise stand sie daneben, damit ich das wirklich zu mir nehme, weil ich weder an Trinken noch an Essen interessiert war, von anderen Sachen brauchen wir gar nicht erst anfangen. 

Husten und leichter Schnupfen stellten sich dann auch erst in der Mitte des Novembers ein, vorher hatte ich keine Anzeichen davon und ich konnte alles riechen und schmecken und bin daher nicht davon ausgegangen, dass ich wirklich Corona habe. 


Am 23. November ging es mir dann soweit gut, dass ich wenigstens bis zu meiner Hausärztin konnte, gestützt aber von meiner Mutter. Die Schwestern in der Praxis haben uns gleich erstmal isoliert und dann hat unsere Hausärztin einen Abstrich gemacht, der sich wenige Tage später als positiv herausstellte. Eigentlich war das für mich kein Wunder, weil meine Hausärztin schon einen mittelschwere Corona-Verlauf aufgrund meines Allgemeinzustandes vermutet und das dadurch bestätigt wurde. 

Seit Ende November geht es nun langsam aufwärts, ich muss ein Trinktagebuch führen, damit ich wenigstens mehr als einen Liter am Tag schaffe, mit dem Essen wird es langsam wieder besser, auch wenn es noch Tage gibt, wo die Füsse nicht ganz so wollen oder ich plötzlich Kopfschmerzen habe. 

Ich schreibe euch den Post nicht, weil ich Mitleid haben will, meine Freunde haben sich in den letzten Wochen genug Sorgen um mich gemacht und eigentlich wollte ich das nie so öffentlich schreiben, aber man muss ich mal von der Vorstellung verabschieden, dass es nur 2 Verläufe von Corona gibt, entweder leichte oder kaum Symptome oder eben gleich Krankenhaus und Intensivstation. Und Corona ist keine Kindergrippe, die man mit eine paar Tagen Ruhe überwindet, wenn es so ist, Glückwunsch, aber es kann auch ganz anders laufen. 

Im Gespräch mit dem Gesundheitsamt, was ja nach dem positiven Test anstand, erklärte man mir, dass sich das Virus da im Körper einnistet, wo es am schnellsten und am meisten Schaden verursachen kann und dann wütet und genauso habe ich das empfunden, wie eine tückische Krankheit, weil ich habe mich in meinem Leben noch nie so schlecht und mies gefühlt. 

Also Leute, passt auf euch auf, das ist kein Spass und klar ist das alles nervig und ich finde manche Regeln auch nicht witzig, aber wir müssen da alle zusammenstehen und schauen, dass wir das Beste aus allem machen und man kann alles nachholen, so sollte man das auch immer sehen. 

In diesem Sinne, alles Liebe, 
Katja