Dienstag, 17. Januar 2023

[Rezension] Martin Krist - Mädchenschmerz: True Crime (Wahre Verbrechen)

Beschreibung: 
HART. REALISTISCH. SPANNEND. - True Crime von Bestsellerautor Martin Krist.

Haste was, biste was. - Doch Siggi lebt im Ruhrpott, seine Eltern gehören zur Arbeiterschicht. Für Siggi ist das Leben in den öden Zechensiedlungen keine Option. Gemeinsam mit seiner großen Liebe Wendy träumt er von einer schillernden Zukunft und trifft dafür einen fatalen Entschluss …

Ein schonungsloser Einblick ins Milieu: eine wahre Geschichte, aufgeschrieben von Martin Krist, Autor der #1-Thriller-Serie rund um Kommissar Kalkbrenner.

Details: 
als Taschenbuch und E-Book erhältlich
ASIN: ‎B0BHMQYSDW
Herausgeber: ‎R&K; 1. Edition (24. Oktober 2022)
Sprache: ‎Deutsch
Dateigröße: ‎4570 KB
Gleichzeitige Verwendung von Geräten: ‎Keine Einschränkung
Taschenbuch: ‎300 Seiten
ISBN-13: ‎979-8357780720
Abmessungen: ‎12.7 x 1.73 x 20.32 cm
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Eigene Meinung:
Das Cover schaut echt spannend aus, es wirkt geheimnisvoll und zieht einen wirklich an. 
Im Buch begleiten wir Geschichte des Siegfried "Siggi" Lehnhoff, ein Arbeiterkind aus dem Pott, der über den Sport dann ins Rotlicht Milieu abrutscht und dann sein Leben auf dem Schein dieser Welt aufbaut und einfach keinen Absprung findet. Dabei ist Siggi alles andere als sympathisch, weil er einfach immer nur seine Bedürfnisse und Träume im Vordergrund sieht, alle anderen sind im Hintergrund, auch Wendy, die gefühlt im gesamten Buch zu Siggi hält, aber die Siggi wirklich sehr oft enttäuscht und verletzt durch seinen Egoismus. 
Zusammen mit Siggi und seinen kurzzeitig oder langfristigen Beziehungen tauchen wir ab in eine Welt voller Drogen, Sex und dem schnellen Geld. 
Das ist der erste wirkliche True Crime Roman von Martin Krist, der auf wirklichen Begebenheiten basiert, geschildert wird die ganze Lebensgeschichte aus der Sicht von Siggi. Der Schreibstil von Martin Krist ist gut zu lesen, auch die ganzen Verstrickungen unter den Protagonisten sind gut aufgezeigt. Daher kann man das Buch wirklich authentisch und sehr gut recherchiert bezeichnen. Es ist auch nicht überladen mit irgendwelchen umständlichen Beschreibungen oder Nebenschauplätzen. 
Das Buch ist wirklich ein sehr schonungsloser Blick ins Rotlicht Milieu, das sollte einem klar sein, wenn man das Buch lesen möchte. 
Martin Krist schafft ein Buch mit echter Sogwirkung, man möchte immer weiter lesen und erfahren, wie es mit Siggi und seinem Leben weitergeht. Dabei geht er zwar ins Detail, aber es wird nicht obszön oder vulgär. Zudem sei an dieser Stelle bemerkt, das Buch kommt ohne eine Mord aus. 

Fazit: 
Martin Krist schreibt mit "Mädchenschmerz" ein wirklich authentisches und emotionales Buch über den Lebensweg von Siggi, der ins Milieu rutscht und dann da nicht mehr den Weg hinaus findet. Ein kleiner Minuspunkt in meinen Augen ist nur die etwas knappe Abwicklung am Ende, da fehlte einfach so ein bisschen die Würze. 
Geschrieben wird das Buch aus der Sicht von Siggi, was natürlich den Blickpunkt beeinflusst und so lernt man viel über ihn als Mensch, aber auch über der Milieu und seinen Einfluss auf Lebenswege. 
Ein echter Paigeturner für alle True Crime Fans und Menschen, die interessiert an einen ungewöhnlichen Lebensweg. 

Dafür gibt es 4 Rosen:

Sonntag, 15. Januar 2023

[Rezension] Ryan Green - Vergraben und Vergessen: Eine schockierende, aber wahre Geschichte über Betrug, Ausbeutung und Mord (Wahres Verbrechen)

Beschreibung:
Als 1988 ein Mann vermisst gemeldet wurde, suchten die Beamten des Sacramento Police Department seine letzte bekannte Adresse auf – eine Pension für ältere, obdachlose und psychisch kranke Menschen. Die Besitzerin, Dorothea Puente, war eine liebenswerte alte Dame, die sich um streunende Katzen und Menschen kümmerte, die am Rande der Gesellschaft lebten. Sie genoss ein hohes Ansehen in der Gemeinde und wurde für ihre selbstlose karitative Arbeit gefeiert.

Die Suche der Polizei ergab nichts Ungewöhnliches, bis sich ein Pensionsgast an einige ungewöhnliche Vorfälle erinnerte, die dem Verschwinden vorausgegangen waren. Er erzählte von Löchern, die im Garten gegraben und über Nacht zugeschüttet worden waren, von Gästen, die erkrankt und über Nacht verschwunden waren, und von den vielen Ausreden, warum man sie nicht kontaktieren könnte. Diese Aussage genügte, um weitere Ermittlungen anzustellen und so kehrte die Polizei von Sacramento am 11. November 1988 mit Schaufeln bewaffnet zur Pension zurück.

Verschwendeten sie nur ihre Zeit damit, eine charmante und wohltätige alte Dame zu belästigen, oder waren sie einer Mörderin auf der Spur, die die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft ausnutzte? Die Ermittlungen beschäftigten die ganze Nation und die Antworten lagen unter der Pension begraben.

Ryan Green präsentiert in diesem Band einen dramatischen und erschütternden Bericht über eine der bizarrsten wahren Kriminalgeschichten der amerikanischen Geschichte. Seine fesselnde Erzählung zieht den Leser in das reale Grauen hinein, das die Opfer erlebt haben, und besitzt gleichzeitig alle Elemente eines klassischen Thrillers.

Achtung: Dieses Buch enthält anschauliche Berichte über Missbrauch und Gewalt. Wenn Sie besonders empfindlich auf dieses Material reagieren, sollten Sie dieses Buch möglicherweise nicht lesen.

Details:
ASIN: ‎B0BHTRFJK5
Herausgeber: ‎Independently published (11. Oktober 2022)
Übersetzung: Tanja Lampa
Sprache: ‎Deutsch
Gebundene Ausgabe: ‎165 Seiten
ISBN-13: ‎979-8357427489
Abmessungen: ‎15.24 x 1.55 x 22.86 cm
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*Triggerwarnung*:
Das Buch ist nichts für Menschen, die sensibel sind, von True Crime zu schlecht schlafen oder nicht mit detaillierten Tathergängen klar kommen. 

Eigene Meinung: 
Das Cover ist sehr gut für die Recherche im Buch, weil es gleich ein Bild vermittelt, wie das letzte Haus von Dorothea Puente / Dorothy Gray in etwa aussah. 
Gleich zu Beginn sollte man sich aber bewusst sein, dass es in dem Buch nicht um die Fallermittlungen geht sondern um das Leben von Dorothea als Gesamtes, mit allen Wendungen, Veränderungen und tiefen Einblicken in die Gemütslage von Dorothea. 
"Vergraben und Vergessen" ist ein erschütterndes und aufschlussreiches Buch über einen der dunkelsten Kapitel in der amerikanischen Geschichte. Der Autor deckt dabei eine wahre Geschichte von Betrug, Ausbeutung und Mord auf, die für viele Leser unvorstellbar sein werden.
Ryan Green hat einen sehr flüssigen und nachvollziehbaren Schreibstil. Er zeichnet das Leben von Dorothea Puente von der Kindheit bis zu ihrem Tod sehr gut nach, er ist auch in seinen Beschreibung sehr detailreich und beschreibt auch die ganzen Stationen ihres Lebens mit allen Facetten. 
Die Recherche des Autors ist beeindruckend und liefert eine Fülle an Informationen über die Hintergründe und die ganzen Beteiligten in diesem Fall. Er schafft es, eine beklemmende Atmosphäre  zu schaffen und lässt den Leser hautnah an den Ereignissen teilhaben. Durch die detaillierte Schilderung der Fakten und die Verknüpfung mit Hintergrundinformationen wird dem Leser ein umfassendes Verständnis der Ereignisse vermittelt.
Besonders beeindruckend ist, wie der Autor es schafft, die Perspektive der Opfer und ihrer Familien einzufangen und deren Schicksale auf eine sehr emotionale und berührende Weise darzustellen. Er bringt die Trauer und Verzweiflung der Betroffenen auf eine sehr authentische Art und Weise zum Ausdruck und lässt den Leser die Tragik der Ereignisse sehr nah spüren.

Fazit: 
Ein gutes und vor allem fundiertes Buch, was sich aber nicht mit den Ermittlungen befasst sondern mit dem Leben von Dorothea von der Kindheit bis zu ihrem Tod, berücksichtigt aber dabei auch alle Beteiligten in dem Fall und zieht gleichzeitig auch noch die ganzen Umstände zusammen, damit der Leser tief in diesen True Crime Geschehen abtauchen kann. 
Insgesamt ist "Vergraben und Vergessen" ein unbedingt lesenswertes Buch für alle, die sich für True Crime-Geschichten interessieren und einen tiefen Einblick in die Abgründe der menschlichen Natur erhalten möchten. Der Autor schafft es auf beeindruckende Weise, eine schockierende Geschichte zu erzählen, die gleichzeitig aufklärend und berührend ist. Ein Buch, das lange in Erinnerung bleiben wird.

Dafür gibt es 5 Rosen:

Dienstag, 3. Januar 2023

[Willkommen 2023] Das alte Jahr geht, das neue Jahr kommt...

Hallo ihr Lieben,

erstmal wünsche ich euch einen guten Start ins neue Jahr und hoffe, dass ihr alle gut ins neue Jahr gekommen seid. :)

Dieses Silvester war ja vieles anders, es war bei uns wirklich ruhig, wir haben die Live-Übertragung vom Brandenburger Tor geschaut, wir sind ja erst am Nachmittag aus Berlin wieder gekommen. Daher Piano  und alles mit der Ruhe. 
Aber ich fand die Übertragung nicht so prall wie sonst immer, aber man kann nicht alles haben. 

2023, es gibt dieses Jahr keine Vorsätze, ich halte mich eh nicht daran, aber natürlich kann ich nun anders planen, weil ich zu Hause nicht mehr die grosse Verpflichtung habe. 

Was heisst das nun für den Blog? 
An sich werde ich hier das Konzept nicht ändern, weil ich auf dem Blog hier schon immer Rezensionen poste und das bleibt auch so, aber ich möchte zusehen, dass es zwischen dem Lesen und dem Rezensieren keine so grossen Lücken mehr gibt. 
Ob es Challenges in 2023 geben wird, entscheide ich noch. :) 
Ich möchte mir erstmal ansehen, was es für Challenges gibt. :) 
Lesungen wird es auch wieder mehr geben, weil ich glaube, dass euch das auch Spass macht. :) 
Ein paar Posts zu Lesungen stehen noch aus, die hole ich aber noch nach. :) 

Natürlich geht es auch mit unseren Podcasts weiter, also wenn ihr Lust habt, schaut gerne mal bei Anbieter eures Vertrauens nach "Zwischen Noten und Konzerten" und "Mörderischer Osten", wir würden uns freuen. :) 

Auf jeden Fall machen wir 2023 zu einem tollen Jahr und hoffentlich besser als 2022 und das wünsche ich euch auch. :)

Alles Liebe,
Katja