Hallo ihr Lieben,
heute habe ich den ersten Teil meiner Bücher über Reiseberichte für euch.
Wer mit auf Instagram folgt, hat schon gesehen, dass ich in den letzten Tagen einige dieser Bücher gelesen habe und neben den beiden warten auch noch 3 andere Bücher auf die Rezension, die kommt aber noch, ich fange heute mit den beiden aus der Reiseberichtreihe aus dem Herder Verlag an. :)
Dela Kienle - Ein Jahr in Rom
Beschreibung:
Rom und die Römer zu verstehen ist keine leichte Aufgabe: Dela Kienle erzählt von Metro-Nahkampf und dem Wahnsinn der Bürokratie, italienischen Männern und römischen Hochzeiten, heißen Sommern und den Strandritualen der Römer in »Ostia Lido«. Zwölf Monate zwischen Kolosseum und Petersdom, haarsträubendem Verkehr und magischen Sommerabenden, charmant und selbstironisch geschrieben.
Details:
Broschiert: 192 Seiten
Verlag: Verlag Herder; Auflage: 1. (20. Februar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3451069253
ISBN-13: 978-3451069253
Größe: 12,3 x 2,3 x 19,3 cm
Band: HERDER spektrum 6925
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Eigene Meinung:
Das Cover schaut total schön aus, man schaut auf eine Strasse in Rom im untergehenden Sonnenlicht, so kommt man gleich richtig in Stimmung auf die "ewige Stadt" Rom.
Dela Kienle möchte für ihre Magisterarbeit ihre Studien vertiefen und geht deswegen für ein Jahr nach Rom, allerdings ist sie nicht komplett fremd in der Stadt, da ihr Freund und einige Bekannte schon auf sie warten und so kann sie sich den Start etwas erleichtern.
Zusammen mit ihren Freunden erlebt sie nun die ewige Stadt, bemerkt viele Ecken und Kanten des Alltags in Rom und erlebt die klassischen Touristensachen, erlebt aber auch Weihnachten oder eine Hochzeit in Rom, was natürlich etwas anders gefeiert wird als in Deutschland.
Leider muss man sagen, dass man in dem Buch keinen typischen Reisebericht hat, es geht vor allem um die Autorin selber, natürlich hält die Stadt hier und da mit ihren Wahrzeichen Einzug in das Buch, aber wirkliches Rom-Feeling vermisst man leider etwas. Viel mehr erfährt man über die Autorin, ihr Studentenleben und ihre Beziehungen, dabei rückt Rom an sich leider etwas in den Hintergrund.
Dela Kienle ist als Protagonistin und Autorin sehr sympathisch und auch ihren Freund Daniele mag man sofort, aber trotzdem dreht sich das Buch mehr um die kleine Studienwelt von ihr, was zwar auch nett zu lesen ist, aber man erwartet irgendwie etwas anderes und etwas mehr von der Stadt.
Was allerdings echt super ist, sind die kleinen "Nachhilfe im Römisch-sein", die es zwischen den Kapiteln gibt und sich wirklich gut lesen lassen.
Fazit:
"Ein Jahr in Rom" ist sicher kein typischer Reisebericht, es geht mehr um die Autorin und ihr Studentenleben in Rom und man sollte da eben nicht so viele Rom-Tipps oder wirkliche Reiseerlebnisse erwarten. Trotzdem liest sich das Buch nett, auch die Aufmachung ist nett gemacht, aber das ist auch schon alles.
Dafür gibt es 4 Rosen:
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Nadine Sieger - Ein Jahr in New York
Beschreibung:
Es war wie im Film, als würde sie sich in den Kulissen von »Der unsichtbare Dritte« bewegen - mit einem Unterschied: Alles war echt. Penetrante Hupkonzerte und unablässig drängende Menschenmassen, die erste Wohnung in Harlem als gefühlte einzige Weiße, die ungewohnte Dating-Kultur, »new friends« und das kollektive Truthahn-Essen an Thanksgiving - ein Jahr in New York!
Details:
Broschiert: 192 Seiten
Verlag: Verlag Herder; Auflage: 1 (16. August 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3451069148
ISBN-13: 978-3451069147
Größe: 12,6 x 1,9 x 19,5 cm
Reihe: Auswandern auf Zeit
Kaufen?
Eigene Meinung:
Das Cover ist total schön gemacht, es zeigt eine typische Häuserfassade in New York, wie man es sich vorstellt und natürlich einen sofort an New York erinnert.
Nadine Sieger zieht für ein Jahr von Hamburg in die Millionenstadt New York, man begleitet sie als Leser, wie sie sich in der neuen Umgebung zurecht findet, neue Leute kennen lernt und sich dann langsam in der Millionenstadt zurecht findet. Zudem findet man immer wieder die kleinen Eigenheiten der Stadt und erlebt, wie man das sich die Gesichter der Menschen in der U-Bahn immer wieder verändern, wie sich die Menschen im Sommer unter der Dunst der Stadt verhalten oder auch wie sich die Gefühle in der Stadt immer wieder verändern. Ein toller Blick auf eine grosse Stadt, die so viel zu bieten hat und die immer wieder neues entdecken lässt.
Ein kleiner Kritikpunkt an dem Buch muss aber gelassen werden, weil Nadine Sieger schreibt vieles positives und schönes über New York und dessen Bewohner, aber man hat beim Lesen den leichten Eindruck einer Schönfärberei, also es gibt irgendwie keine negativen Seiten an der Stadt und das passt nicht so ganz zu dem Bild von New York.
Fazit:
Nadine Sieger erzählt sehr viel über New York, auch über die Besonderheiten der Stadt und über die Menschen, die in der Stadt leben, man kann zusammen mit der Autorin in das Leben der Stadt eintauchen. Ein kleiner Punktabzug gibt es aber, weil das Thema der hohen Kriminalität in der Stadt ausgespart wird, das ist natürlich auch Teil des Lebens in der Stadt.
Dafür gibt es 4 Rosen: