Hallo ihr Lieben,
am Wochenende habe ich bei der liebe Ramona von
kielfeder einen tollen Beitrag entdeckt und ich glaube, der könnte euch auch interessieren. Es geht darum, warum man gerne Buchbloggerin ist.
Ich meine, ihr habt es sicher schon mal gelesen, da fallen dann Worte wie Rezensionsklau, Neid unter Bloggern, weil man eben das Wunschbuch nicht bekommen hat, aber ein anderer Blogger schon, da werden Ideen übernommen oder auch Internas untereinander ausgetauscht und manchmal gipfelt es in dem traurigen Höhepunkt, dass dann Blogs aufgegeben werden oder einfach nicht mehr beschrieben werden. Das finde ich wahnsinnig schade, weil ich finde, dass das nicht so enden muss. Klar braucht man ein etwas dickes Fell, aber mal ehrlich, wo braucht man das in der Gesellschaft nicht? ;)
Und hier sind meine 7 guten Gründe, warum ich wirklich gerne Buchbloggerin bin, für euch. :)
1) Bloggen ist für mich Entspannung.
Für die Uni und die Arbeit muss ich immer viel schreiben, recherieren, tun und machen und dann kommt meine Zeit - da lese ich oder da blogge ich. Lesen entspannt mich auch immer wieder und ich habe dann auch noch meinen Blog, in dem ich mich "freischreibe". Ich kann über tolle Bücher oder andere tolle Aktionen schreiben, mache auch bei regelmäßigen Aktionen mit und habe so immer meine kleinen Auszeiten am Tag, die für mich aber auch wirklich wichtig geworden sind. Ich kann mich dann immer wieder auf neue Sachen freuen, neue Posts vorbereiten, mich auf der Suche nach neuen netten Dingen für meinen Blog begeben und das macht mir einfach nur Spass und entspannt mich auch immer wieder sehr.
2) Ich habe tolle Menschen kennengelernt.
Ich blogge jetzt gute 3 Jahre und ich habe in dieser Zeit immer wieder grossartige Menschen kennengelernt, die mich nachhaltig beeinflussen.
Da gibt es wirklich tolle Leser, die mich immer wieder wissen lassen, dass sie sich auf meine Empfehlungen verlassen können oder liebe Autoren, die mich gerne wieder anfragen, weil sie wissen, was sie bei mir von der Rezension her bekommen und das ich auch immer wieder für neue Aktionen offen bin. Dass ich nicht beisse und eigentlich auch immer positiv antworte, wissen ja inzwischen auch fast alle, was auch für neue Autoren das Anschreiben leicht macht.
Natürlich habe ich auch mal mit Menschen zu tun, die im Verlag arbeiten und das ist auch bisher grossteils immer positiv gewesen, was dann auch zeigt, wie man als Blogger doch wahrgenommen wird und das finde ich auch wirklich schön. :)
3) Lesen ist eben doch mehr als nur ein Hobby.
Ich lese gerne, ich lese auch schon, so lange ich denken kann und ich hätte nie gedacht, dass ich mal durch das Lesen wirklich einen Blog füllen kann.
Ich beobachte mich auch immer wieder selber, wie oft ich Buchempfehlungen von Twitter / Facebook / Instagram / Goodreads und Co. aufnehmen, die Wunschliste wächst zwar dann auch, aber man lernt auch Bücher kennen, die sonst sicher an einem vorbeigegangen wären.
Ausserdem kann man sich super unterhalten, wenn man das gleiche Buch gelesen hat, das ist immer ein super Gesprächseinstieg, weil dann weiss man, was man so alles gleich sieht oder eben auch nicht.
4) Ein Blog beseitigt das Chaos im Bücherregal.
Das klingt gerade sehr komisch und ehrlich, das ist auch echt egoistisch, aber ich bin ein recht kreativer Mensch und ich liebe es, wenn Chaos um mich ist, ich aber genau weiss, was wo liegt. Klingt etwas komisch, ist aber wirklich so und ich weiss, meine Bücherliste, die ich sonst immer in einem Notizbuch geführt habe, verschwinden bei mir regelmäßig im Nirvana und da ist der Blog einfach besser, weil der haut nicht ab. :D
Ausserdem kann ich dann immer mal wieder was nachlesen, wenn ich dann eben nicht weiss, ob das Buch doch eher gut oder schlecht war, weil man kann ja nicht alles im Kopf behalten.
5) Ich trage meine Gefühle in die Welt.
Ihr kennt das sicher, ihr habt ein tolles Buch gelesen, was aber anderen Menschen gar nicht auffällt?
So hat es damals bei mir mit dem Bloggen begonnen, ich habe ein tolles Buch gelesen, auch wenn es nicht ganz unbekannt war, und wollte einfach meine Gefühl dazu raus lassen - die musste einfach irgendwo hin und so begann damals mein Blog.
Ich halte das heute immer noch so, ich entscheide nach meinem Bauch, ob das Buch eine lange Rezension wird, ich eine Reihenrezension daraus mache oder ob es eben nur eine Mini-Rezension wird. Auch entscheide ich so, ob ich heute blogge oder eben mal nur auf Facebook oder woanders was mache oder mich an einen Post setze.
Ähnlich ist es auch mit Lese-oder Blognächten - das geht immer nach meiner Motivation und meine Gefühl, ob ich heute ein gutes Schreibgefühl habe oder eben nicht.
6) Ich nehme Einfluss auf das Leben von Anderen.
"Danke für die tolle Rezension, das Buch hat mich so angesprochen, dass ich es gekauft und verschlungen habe und es war so toll." ~> Diese wunderschönen Worte habe ich mal von einer wahnsinnig lieben Leserin bekommen und ehrlich, das sind die Momente, in denen ich weiss, ich mache mit meinem Blog etwas richtig. Ich hatte und habe nie den Anspruch, dass ich mit meinem Blog reich werde, aber ich hatte das kleine Ziel, das Leben von anderen etwas schöner und besser zu machen und eben auch durch meine Rezensionen eine kleine Anleitung zu geben, was sich als Anschaffung für das Buchregal lohnen könnte.
7) Das Leben wird bunter und interessanter.
Der Punkt ist für mich auch überraschend gewesen, aber er stimmt. Ich meine, ich bin ja nur nicht nur auf meinem Blog aktiv, ich gehe auch zu Lesungen, besuche die LBM, die Schriftgut Dresden, das Meissner Literaturfest und und und. Ich habe bei solchen Veranstaltungen immer viel Spass, treffe nette Menschen und lerne dabei immer wieder neue Autoren / Bücher kennen, die ich dann auch mal in den Fokus stellen kann. Also ist der Blog an sich nur der Beginn, der sich so langsam in Leben geschoben hat, weil der inspiriert mich immer wieder zu neuen Projekten und Aktionen und das ist einfach grossartig, finde ich.
Ich hoffe, euch gefallen meine Gründe. :)
Lasst mir gerne eure Gedanken zu Bloggen da oder auch als Leser,
warum ihr gerne auf Blogs unterwegs seid?
Das würde mich wirklich interessieren.
Alles Liebe,
Katja