Mittwoch, 27. Januar 2021

[Rezension] Vera Käflein - Ihr wart ein Lich an dunklen Tagen ~ Meine drei Kinder, der Krebs und ich

Beschreibung:
Vera ist 27, als man bei ihr Krebs entdeckt. Kurz zuvor hat sie ihr drittes Kind entbunden. Statt unbeschwertem Familiensommer bedeutet das: abstillen, Klinikaufenthalte, OPs, Strahlentherapie. Mehr als um sich selbst sorgt sie sich in dieser Zeit um ihre kleinen Kinder, die ihr gleichzeitig eine wichtige Kraftquelle sind und ihr immer wieder neue Hoffnung geben. Zwei Jahre später ist der Krebs gebannt. Gerade denkt Vera, endlich sei alles wieder gut, da entdeckt sie bei ihrem vierjährigen Sohn eine Beule am Hals. An der gleichen Stelle und erschreckend ähnlich wie bei ihr damals. Der Albtraum scheint von Neuem zu beginnen ...

Details:
Herausgeber: Lübbe; 1. Aufl. 2020 Edition (28. August 2020)
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 288 Seiten
ISBN-10: 3404617002
ISBN-13: 978-3404617005
Reihe: Erfahrungen aus dem Lübbe Verlag
Lesealter: 16 Jahre und älter
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*Triggerwahrnung*
Der Inhalt des Buches kann bei sensibel veranlagten Menschen zu heftig sein. 
Es geht sehr emotional zu und das sollte man vorher wissen.

Eigene Meinung: 
Vera steht vollkommen im Leben, ihr drittes Kind ist gerade da, aber dann schlägt das Schicksal zu und sie bekommt die Diagnose Krebs und nun stellt sich das ganze Leben auf dem Kopf und statt glücklichen Familienleben heisst es nun Krankenhaus, Therapien und versuchen, das Leben noch weiter aufrecht zu erhalten, auch wenn es schwer fällt. Aber Vera kämpft und schafft es, den Krebs zu besiegen, nichts ahnend, dass das Schicksal schon wieder um die nächste Ecke wartet...
Das Buch schildert sehr gut, wie man mit der Diagnose umgehen kann ohne dabei den Kopf zu verlieren und zu versuchen, alles zu schaffen und vor allem zu kämpfen. 
Vera Käflein hat einen sehr flüssigen, aber gleichzeitig fesselnden Schreibstil, man möchte die Geschichte nicht aus der Hand legen, weil man so gut durch die Geschichte kommt, gleichzeitig schafft sie es aber auch, die Emotionen wirklich gut zu transportieren. Trotzdem mangelt es dem Buch nicht an Leichtigkeit, das Buch rührt einen als Leser und das sicher nicht nur, wenn man selber von der Krankheit betroffen ist, sondern einfach, weil man sich durch die Erzählung von Vera Käflein sehr gut in die ganz entscheidenden Momente zu versetzen und dabei trotzdem die Emotionen transportiert. 

Fazit: 
Vera Käflein schreibt über ihr Leben, ihr Leben mit ihren Kindern, aber auch über ihr Leben mit dem Krebs, eine sehr emotionale Geschichte, die einen als Leser wirklich mitnimmt und mitleiden lässt. Das Buch ist sicher nicht für jeden etwas, aber es erzählt von einer starken Familie, die sich nicht so eben unterbekommen lässt. 

Dafür gibt es 5 Rosen:
Danke an Vera Käflein für das Vertrauen und das Rezensionsexemplar. 

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Schön, das Du hier bist!
Über Deine Kommis freue ich mich natürlich sehr. Schreib doch einfach was Dir auf der Seele brennt.
Alles Liebe,
Katja
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