Mittwoch, 19. August 2020

[Nachlese] Frank Goldammer liest im Rudolf Harbig Station aus "Zwei fremde Leben"

Hallo ihr Lieben, 

heute habe ich eine Nachlese für euch und zwar war ich am 13. August bei der Open Air Lesung vom Frank Goldammers neusten Buch "Zwei Leben" im Rudolf Harbig Station Dresden. :) 
Ja, ihr lest richtig, die Lesung war auf der VIP-Bühne, so konnte man ohne Probleme den Abstand einhalten und trotzdem mal wieder Literatur geniessen. 
Die Lesung war sehr schön, ich habe für euch ein paar Bilder gemacht, damit ihr dann auch einen Eindruck bekommt. 
Frank Goldammer hat wie immer einige Passagen erzählt, gleichzeitig hat er auch einiges über die Recherche zu dem Buch erzählt und das war natürlich auch interessant, weil das Thema der Zwangsadoptionen in der DDR ist ja eins, was immer wieder mal in den Medien auftaucht, also zumindest bei uns, weil immer wieder Menschen ihre Kinder oder Kinder ihre Eltern suchen. 

Die Lesung war in zwei Teile geteilt, mit einer Pause von 30 Minuten, das war auch gut so, weil es war doch recht warm im Station und da braucht man dann auch zwischendurch eine Erfrischung. :) 
Das letzte Bild ist an sich das Abschlussbild, also es war dann schon etwas dunkler im Station geworden. 

Hier für euch nochmal das Buch als kleine Vorstellung:
Darum geht es in dem Buch: 
Ein verschwundenes Kind und die lebenslange Suche nach der Wahrheit

Ricarda Raspe und ihr Verlobter freuen sich auf ihr erstes Kind. Doch dann geht bei der Geburt in der Dresdner Klinik etwas schief − und es heißt, Ricardas Baby sei tot. Laut Vorschrift darf sie es nicht einmal mehr sehen. DDR-Alltag im Jahr 1973. Aber Ricarda glaubt nicht an den Tod ihres Kindes. Sie glaubt vielmehr an eine staatlich angeordnete Kindesentführung. Auch der Polizist Thomas Rust, der zufällig Zeuge des dramatischen Vorfalls wurde, hegt diesen Verdacht und stellt Recherchen an, die ihn in höchste Gefahr bringen. Erst 17 Jahre später laufen die Fäden zusammen, als die junge Claudia Behling jene Frau sucht, die sie nach ihrer Geburt weggegeben haben soll – ihre Mutter.

Also schon der Klappentext ist nichts für schwache Nerven, das muss ich wirklich sagen. Mir ist das Thema der Kindswegnahme oder auch Zwangsadoptionen in der DDR nicht fremd, ich hatte dazu in meinem Studium schon einige Sachen, aber für Menschen, die sich damit noch nie auseinander gesetzt haben, ist das Buch schon ein Einblick in die nicht so heile Welt der DDR. Das sollte man sich auch vorher vergegenwärtigen, denn auch wenn es ein fiktiver Roman ist, ist das Thema an sich sehr gut umgesetzt, weil auch die Aufarbeitung dieser Vorgänge sind teilweise bis heute nicht abgeschlossen. 

Meine Ausgabe habe ich mir natürlich signieren lassen, aber die zeige ich euch dann bei der Rezension mit, weil ich das Buch auch aktuell lese. :) 

Natürlich habe ich auch ein paar Bilder aus dem leeren Stadion gemacht, aktuell gehen ja nur Geisterspiele und das hatte schon was, so ein komplett leeres Station vor sich stehen zu haben. :) 

Wart ihr schon mal in einem Station bei einer Lesung? 

Alles Liebe,
Katja

Alle Bilder: © Katja Ertelt, 2020

1 Kommentar:

  1. Hallo liebe Katja,

    schön wieder einmal etwas von Dir lesen zu dürfen. Also ich gehe in Stadions zum Fussball schauen.....aber ich war noch nie wegen einer Lesung da....

    Muss ein tolles Erlebnis gewesen sein.

    In Dresden und dem Stadtion war ich übrigend auch schon...

    LG..Karin...

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Schön, das Du hier bist!
Über Deine Kommis freue ich mich natürlich sehr. Schreib doch einfach was Dir auf der Seele brennt.
Alles Liebe,
Katja
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