Samstag, 31. Oktober 2020

[Kurzrezension] Lilly M. Beck - FreiWillig - Folge 2: Trau Dich

Beschreibung:
Von realen Ereignissen inspiriert.

Neue Ebenen erreicht nur, wer in sich hinein hört und trotz Angst über seine Komfortzone hinausgeht. Nach dem Treffen im Grandhotel ist Hanna* klar, dass es ein Wiedersehen geben wird. Geben muss. Gregor* weiß genau, wie er mit ihr umzugehen hat, um sie völlig um den Verstand zu bringen. Er macht sie neugierig und kitzelt eine Seite aus ihr heraus, die bisher verborgen in ihr geschlummert hat. Diese Beziehung basiert bisher auf Freundschaft und sexueller Anziehung. Erstaunlich, wie schnell, entgegen aller Vernunft und ihrer bisherigen Erlebnisse auf dem Gebiet, ihre Bereitschaft da ist, sich erneut tiefer rein zu stürzen und ihre "Abstrafung" anzunehmen. Geht das alles überhaupt? Gibt es im BDSM-Bereich denn sowas wie Affären? Kann das alles gut gehen? Hanna versucht in Foren und einschlägiger Literatur Antworten zu finden, doch was sich zwischen den Beiden entwickelt, kann man nicht vor anderen erklären. Und die Absprachen sind ja eindeutig. Jeder hat sein Leben, niemandem soll geschadet werden. Sich da fallen zu lassen und seinen Sehnsüchten nachzugeben, fällt unter diesen Umständen nicht schwer. Und Gregor weiß genau, wie er Hanna Gehorsam beibringt und sie sich zu eigen macht, während sie sich schon erhofft, seine feste Spielpartnerin zu werden. Was sie wirklich fasziniert, ist das besondere Band, das Sub und Dom in ihrer Beziehung knüpfen. Das tiefe Verständnis füreinander und das besonders große Vertrauen. Das aufzubauen dauert so unglaublich lange, doch in Sekundenbruchteilen kann alles in Scherben liegen. Hanna war schon einmal bereit sich hinzugeben und hat kurz vorher die Reißleine gezogen. Schafft sie es diesmal, einem Mann zu gestatten, sie zu führen, wirklich und wahrhaftig ihr Dom zu werden? Gregors Art wirkt äußerst verführerisch auf sie, doch überlässt sie dem Teufel ihre Seele? Er scheint routiniert darin zu sein, zu bekommen, was er will. Es macht Hanna ganz verrückt, dieses Spiel. Wofür steht er? Fürsorge, Dominanz? Geht denn wirklich beides? Wo ist der Haken? Wie ernst es ihm ist, soll sie heute Nacht erfahren, doch davon ahnt sie nichts, als sie abends in den Wagen steigt…

Der zweite Teil der 20teiligen Kurzgeschichte um die Sub Hanna, ihren Dom Gregor und ihre leidenschaftliche Affäre in Berlin.

Details:
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 29 Seiten
Dateigröße: 1393 KB
Herausgeber: Berlinable UG (haftungsbeschränkt) (8. Juni 2020)
Text-to-Speech (Vorlesemodus): Aktiviert
Verbesserter Schriftsatz : Aktiviert
Sprache: Deutsch
Kaufen? 

Fazit:
Das Cover schaut sehr offen aus, es spricht eben gleich das Genre an, in dem die Kurzgeschichte angelegt ist. Aber Hanna schaut schon recht gut aus, sie passt eben in die Vorstellung zu dem Genre.
In dem Buch geht es vor allem um sexuelle Praktiken, die man unter BDSM versteht und mit dem Spiel zwischen Dominat und Devot. Alles andere kann man nur erlesen, aber die grobe Richtung des Buches ist klar formuliert, auch schon in der Beschreibung zum Buch. 
Lilly M. Beck lässt den Leser durch Hanna und Gregor in eine fremde und vielleicht noch unbekannte Welt abtauchen und bricht damit aus der Alltagswelt aus. Vielleicht dient das Buch in Teilen auch als Inspiration zum Austesten. Aber sie spielt nicht mit den gängigen Klischees sondern 
Leider bleiben Hanna und Gregor als Charaktere etwas blass, aber das ist bei einer Kurzgeschichte normal. Lilly M. Beck hat aber einen sehr klaren und flüssigen Schreibstil und die Kurzgeschichte lässt ich auch gut in einem Rutsch lesen. 
Für alle Lesebegeisterten von erotischen Kurzgeschichten kann die Geschichte sehr interessant sein, das gilt auch für die ganze Reihe. 

Dafür gibt es 4 Rosen:
Danke für Lilly M. Beck für das Leseexemplar.

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Schön, das Du hier bist!
Über Deine Kommis freue ich mich natürlich sehr. Schreib doch einfach was Dir auf der Seele brennt.
Alles Liebe,
Katja
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