Freitag, 18. August 2023

[Kurz-Rezension] Pjotr X - Snuff Theater

Beschreibung: 
Wenn du leben willst, dann bitte um Gnade!
Von der Bühne des ›Teatro de la Muerte‹ spritzen Blut und Gedärm auf die Zuschauer in der ersten Reihe. Dort ist Valentina, die im Showprogramm Körperteile abschneidet und anschließend mit den Gästen ins Bett geht, der Star der Nacht. Zu diesem Schreckensort bringt Daryl seine Freundin Monique, die von der Idee besessen ist, Darstellerin in einem Snuff-Film zu werden. Ein blutiger Kreis um das Ensemble im Schatten der mexikanischen Mafia beginnt sich zu drehen – und schließt sich am Ende.
The Show must go on!

Details:
Herausgeber: ‎Redrum Books; 1. Edition (20. Oktober 2020)
Sprache: ‎Deutsch
Taschenbuch: ‎289 Seiten
ISBN-10: ‎3959577877
ISBN-13: ‎978-3959577878
Abmessungen: ‎12.7 x 1.85 x 20.32 cm
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Vorab:
Das Buch ist nichts für schwache Nerven, es beschäftigt sich mit einer sehr herben Art der Sexualität und auch mit sehr viel Gewalt, Mord, Totschlag und Blut.

Fazit: 
Das Cover zeigt an sich schon, dass es in dem Thriller richtig zu Sachen geht.
Die Grundidee des Buches sind sogenannte Snuff Videos, die man in der Szene, in der wir uns im Buch bewegen, kennt. An sich ist die Grundidee des Buches nicht schlecht, aber die Umsetzung lässt leider zu wünschen übrig.
Wer Pjotr X schon kennt, den wird das nicht wundern. Sein Stil ist derb und hart, man merkt, der Autor steht auf Gewalt und auf sehr ausschweifende Gewaltakte. 
Die Beschreibung der Snuff Aktionen und auch der ausschweifenden Sexualakte sind wirklich gut und zeigen, wie vielfältig Pjotr X seine Ideen umsetzen kann. Leider sind die Gewaltakte auch die besten Szenen im ganzen Buch, aber das ist natürlich Gewalt im Ansage. 
Negativ aufgefallen ist vor allem die Naivität und die Unglaubwürdigkeit der Charaktere, die Entwicklungen sind zu rasch und zu unnachvollziehbar. Das wirkt sich natürlich auch auf den Verlauf des Buches aus, weil die Charaktere elementarer Bestandteil des Buches sind. 
Durch die nicht gute Ausarbeitung der Charaktere, den flachen Dialogen und der auch nicht wirklich vorhandene Spannungsbogen fällt das Buch nach den Gewaltakten leider ziemlich ab, dadurch ist das Buch nicht wirklich gut zu lesen und nicht ganz "rund" zu lesen. 

Dafür gibt es 3 Rosen:

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Schön, das Du hier bist!
Über Deine Kommis freue ich mich natürlich sehr. Schreib doch einfach was Dir auf der Seele brennt.
Alles Liebe,
Katja
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