Freitag, 31. Januar 2020

[Rezension] Jon Athan - Die Hölle der Ashley Collins (Festa Extrem Band 47)

Beschreibung:
Logan und Jane sind ein ganz normales Ehepaar. Sie lieben ihre Kinder. Nur die 16-jährige Tochter macht es ihnen schwer. Sie ist respektlos und sucht ständig Streit.
Als die Auseinandersetzungen immer heftiger werden, sehen sich die besorgten Eltern zum Handeln gezwungen: Ashley muss auf den rechten Pfad geführt werden, bevor sie sich selbst und die Familie zerstört. Sie wird im Keller angekettet und die Lektionen beginnen ... Es ist zu ihrem Besten!

Details:
Auflage: Deutsche Erstausgabe
Umfang: 208 Seiten
Ausführung: Paperback, Umschlag in Festa-Lederoptik
Format: 20 x 12,5 cm
ISBN: Ohne ISBN
Originaltitel: The Abuse of Ashley Collins
Übersetzung von René Ulmer
Erscheinungsdatum: 14.08.2019
Band eine Reihe? - Festa Extrem Band 47

Hinweis vorab:
Festa Extrem ist eine Reihe, die amerikanische Autor übersetzt, die sehr ab von der Norm sind, deswegen sind die Bücher immer ohne ISBN, sie sind Privatdrucke und man kann sie nur über den Verlag beziehen. 
Band 47 ist erst ab 18 Jahren und ich weise vorab darauf hin, dass es hier in das Genre Horror geht und es sicher nicht für jeden Leser etwas ist. 

Eigene Meinung:
Das Cover hat mich von Beginn an angesprochen, es zeige Ashley, oder die Ashley, wie man sie sich vorstellt und deute schon auf die beiden Seiten hin, die es im Buch werden. 
Ashley ist ein normaler Teenager, der sich gegen die Eltern auflehnt, aber leider hat sie mit ihren Eltern zwei sehr spezielle Exemplare erwischt, weil beide scheinen durch ihr Leben sehr geprägt von Gewalt und verstörenden Momenten, das merkt man aber erst, als sie beginnen, Ashley einzukerkern und ihr Lektionen zu erteilen, um sie wieder auf den Weg der Tugend zurückzubringen...
Jon Athan hat einen sehr klaren und schnörkellosen Schreibstil, er schafft es, dass sich der Leser in die ganze Situation zwischen Ashley und ihrer Familie hineinversetzen kann, erzählt dabei aber aus einer neutralen Erzählerposition, wodurch man die Charaktere eher etwas blass bleiben, man erkennt zwar die teilweise gestörten Persönlichkeiten des Buches, aber der Funke springt manchmal nicht so komplett über, manche Gespräche sind auch eher als Ansatz zum Weiterspinnen des Lesers angelegt, was den Leser zwar mehr in das Geschehen einbringt, aber die Geschehnisse nicht so ganz voran bringt. 

Fazit:
Die Hölle der Ashley Collins ist ein sehr schonungsloser Horrorroman über eine sehr besondere Familie, die immer wieder neue Abgründe aufzeigt und dabei den Leser mitnimmt, allerdings waren die Charaktere durch die Beobachtungsperspektive etwas blass und so kam nicht die ganze Brutalität nicht beim Leser an. Deswegen gibt es für die Umsetzung leichte Abzüge in der B-Note, aber sehr zu empfehlen für alle, die in die Extremreihe erstmal eintauchen wollen. 

Dafür gibt es 4 Rosen:

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Schön, das Du hier bist!
Über Deine Kommis freue ich mich natürlich sehr. Schreib doch einfach was Dir auf der Seele brennt.
Alles Liebe,
Katja
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