Beschreibung auf dem Buchrücken:
Es beginnt von 300 Jahren. Die Lesewut erfasst die Frauen. Die Männer witzeln, dann wittern sie Unheil. Lösen Bücher Revolutionen aus? Jane Austen erklärt die Romanleserin für unabhängig, Madame Bovary verschlingt Trivialliteratur und begeht Ehebruch. Virginia Woolf druckt ihre Bücher selbst, Marilyn Monroe liest Joyce und lässt sich dabei fotografieren. Und heute stürmt die Leserin die Machtzentrale der Literatur: Fanficitio geht um die Welt.
Temperamentvoll und mit Sinn für ungewöhnliche Liebes- und Lebensgeschichte erzählt Stefan Bollmann die Geschichte des weiblichen Lesens.
Details:
Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt (8. Oktober 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3421045615
ISBN-13: 978-3421045614
Größe: 22 x 14,4 x 4,4 cm
Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt (8. Oktober 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3421045615
ISBN-13: 978-3421045614
Größe: 22 x 14,4 x 4,4 cm
Pressestimmen:
»Stefan Bollmann schildert kenntnisreich und klug, wie sie anfing und wohin sie führte: Die weibliche Leselust.«
(Deutschlandradio Kultur)
»Dass Frauen, die lesen, gefährlich und klug sind, hatte Bollmann ja bereits dargelegt. Nun rollt er gründlich und amüsant die Kulturgeschichte des Lesens aus der weiblichen Perspektive auf.« (Bücher)
»Die (…) pointierte Erzählweise deckt neue Zusammenhänge auf und öffnet den Blick für originelle Details. (…) Bollmann schreibt locker, konkret, verständlich und sehr anschaulich. Seine Begeisterung für das Thema ist durchgängig zu spüren und überträgt sich auf den Lesenden. Alles in allem eine charmante, kurzweilige und anregende Lektüre. Genau das, was Frauen schätzen.« (Lesart)
»Dass Frauen, die lesen, gefährlich und klug sind, hatte Bollmann ja bereits dargelegt. Nun rollt er gründlich und amüsant die Kulturgeschichte des Lesens aus der weiblichen Perspektive auf.« (Bücher)
»Die (…) pointierte Erzählweise deckt neue Zusammenhänge auf und öffnet den Blick für originelle Details. (…) Bollmann schreibt locker, konkret, verständlich und sehr anschaulich. Seine Begeisterung für das Thema ist durchgängig zu spüren und überträgt sich auf den Lesenden. Alles in allem eine charmante, kurzweilige und anregende Lektüre. Genau das, was Frauen schätzen.« (Lesart)
Vorab:
Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks gelesen.
Die Beiträge zu der Leserunde findet ihr hier: ~*~ Klick ~*~
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(ACHTUNG: Spoiler-Alarm!!!)
Eigene Meinung:
Stefan Bollmann untersucht in seinem Buch "Frauen und Bücher: Eine Leideschaft mit Folgen" die Entwicklung der weiblichen Leselust. Er beginnt dabei bei den Anfängen, die rund 300 Jahre zurückliegen. Zunächst war das Lesen eine männliche Domäne, die erst langsam in weibliche Hand übergehen wird.
Anstoß der weiblichen Leselust bildet dabei Gottlieb Friedrich Klopstock, der als Erfinder der Dichterlesung gilt und der mit besondere Vorliebe seine Werke einem weiblichen Publikum präsentierte, welche sein Können mit Küsse honuiert. Diesen Beginn legt Stefan Bollman damit in das Jahr 1750. Ab diesem Zeitpunkt entwickelt Stefan Bollmann die Geschichte des weiblichen Lesens chronologisch weiter, beschränkt sich aber dabei nicht nur auf Deutschland, sondern geht auch auf Geschichten aus anderen Ländern ein.
Stefan Bollmann geht dann weiter über die viele verschiedene Stationen. Diese führen ihn unter anderen in die USA, nach England und Frankreich bis hin zur Gegenwart.
Der Schreibstil von Stefan Bollmann ist fließend und angenehm. Das Buch fesselt den Leser, obwohl es eigentlich ein Sachbuch ist, dass sich an literaturhistorischen Fakten entlang hangelt. Die Stilistik zeigt aber auch, dass Stefan Bollmann ein studierter Germanistik ist, der sich mit der Sprache nicht nur viel auseinder gesetzt hat, sondern auch mit ihr umgehen kann wie ein miesterhafter Geiger mit seiner Geige.
"Frauen und Bücher" zeigt sehr gut auf, welche Faszination und Magie Bücher auf den Leser ausüben und wie sehr sich das Lesen über die Jahre verändert hat. Für mich als begeisterte Leserin eine tolle Lektüre über mein liebstes Hobby.
Der Schreibstil von Stefan Bollmann ist fließend und angenehm. Das Buch fesselt den Leser, obwohl es eigentlich ein Sachbuch ist, dass sich an literaturhistorischen Fakten entlang hangelt. Die Stilistik zeigt aber auch, dass Stefan Bollmann ein studierter Germanistik ist, der sich mit der Sprache nicht nur viel auseinder gesetzt hat, sondern auch mit ihr umgehen kann wie ein miesterhafter Geiger mit seiner Geige.
"Frauen und Bücher" zeigt sehr gut auf, welche Faszination und Magie Bücher auf den Leser ausüben und wie sehr sich das Lesen über die Jahre verändert hat. Für mich als begeisterte Leserin eine tolle Lektüre über mein liebstes Hobby.
Fazit:
Ein tolles Buch, was die Entwicklung der weiblichen Leselust sehr schön aufarbeitet und so aufzeigt, dass die Leselust unter der Frauen nicht von ungefähr kommt, sondern das Ergebnis einer langen Entwicklung ist. Das Buch ist absolut leseswert für Menschen, die sich für literaturhistorische Fakten interessieren oder auch für die "Weiblichwerdung des Lesens".
Dafür gibt es 5 Rosen:
Danke an Lovelybooks und Stefan Bollmann für die tolle Leserunde und das Leseexemplar. :-)
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Schön, das Du hier bist!
Über Deine Kommis freue ich mich natürlich sehr. Schreib doch einfach was Dir auf der Seele brennt.
Alles Liebe,
Katja
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