Beschreibung auf dem Buchücken:
Bliss Edwards steht kurz vor dem Collegeabschluss und ist immer noch
Jungfrau. Um dem abzuhelfen, beschließt sie, sich auf einen
One-Night-Stand einzulassen. Im letzten Moment bekommt sie jedoch kalte
Füße und lässt den attraktiven Fremden allein im Bett zurück – der sich
kurz darauf als ihr neuer College-Dozent entpuppt ...
Details:
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Egmont LYX; Auflage: 1 (3. April 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3802593642
ISBN-13: 978-3802593642
Originaltitel: Losing it
Größe: 18 x 12,4 x 3 cm
Verlag: Egmont LYX; Auflage: 1 (3. April 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3802593642
ISBN-13: 978-3802593642
Originaltitel: Losing it
Größe: 18 x 12,4 x 3 cm
Teil einer Reihe? - Ja, Teil 1 der "Losing it"-Reihe
Eigene Meinung:
Das Buch war eins meiner Entdeckungen auf der Leipziger Buchmesse und ich habe mich wirklich darauf gefreut, weil das Cover wirklich klasse ist und auch der Buchrückentext wirklich klasse klang.
Gut, die Idee des Buches ist jetzt nicht neu: Bliss ist Studentin an einem Schauspielcollege und mit 22 Jahre immer noch Jungfrau. Da sie diesen Umstand ändern will, beschliesst sie in einer Bar einen Mann aufzureissen und "es" endlich zu machen. Allerdings bekommt sie Angst und lässt Garrick, ihren Aufriss des Abends, nackt in ihrer Wohnung zurück. Doch womit sie nicht rechnet ist, dass Garrick damit nicht erledigt ist, denn er ist der neue Dozent an ihrer Uni...
Eigentlich ist das Setting des Buches wirklich gut und man denkt auch, dass daraus viel gemacht werden könnte, aber leider hat das Cora Carmack nicht so richtig geschafft.
Das Dilemma beginnt schon bei Bliss, die nicht nur teilweise wahnsinnig naiv ist, sondern auch noch leich tollpatschig. Das an sich macht sie eigentlich sympathisch, aber man kann sich nicht mir ihr identifizieren, da sie einfach nicht in sich schauen lässt. Die süsse Unschuld, die sie eigentlich sein soll, kommt einfach nicht so beim Leser an. Man bleibt bei ihr einfach an der Oberfläche des Charakters und wenn man dann zu Garrick weitergeht, dann wird das alles noch etwas obeflächlicher, weil mehr als den "britischen Akzent" braucht er scheinbar nicht, um die Frauen zu erobern. Für mich fehlt den Charakteren eindeutig an Tiefe und auch an Authenistät.
Durch die flachen Charakter wird auch die Gschichte nicht besser, ich habe mich teilweise beim Lesen wirklich gelangweilt und ich fand es schade, dass die ganze Geschichte auch so dahinplätschert, ohne das wirklich etwas passiert, teilweise dachte ich sogar, ich lese die gleiche Seite mehrfach, weil sie manche Sätze ständig wiederholen. Ich meine, die Beziehung zwischen einem Dozenten und einer Studentin biete doch eigentlich Raum für grössere oder kleinere Verwicklungen, aber leider war davon nichts zu spüren. Da wurde viel Potenzial verschenkt.
Der Schreibstil von Cora Carmack liest sich zwar gut, aber ihr gelingt es einfach nicht, mich an die Geschichte zu fesseln, was schade ist, aber ich habe das Buch wirklich mehrfach zur Seite gelegt und dann erst wieder weitergelesen, weil manche Passagen einfach nur so vor Langeweile stehen. Ich hatte so beim Lesen dasGefühl, dass sie den Tabubruch, den die Autorin eigentlich in das Buch legen wollte, selber nicht so wahnsinnig gut findet.
Schade, aber das ist ein Buch, was von mir leider einen kleine Verriss bekommt, aber ich langweile mich nun mal nicht gerne beim Lesen.
Fazit:
Eine Geschichte mit viel Potenzial, dass leider gar nicht ausgeschöpft wurde und stattdessen mit einer langweiligen Story und flachen Charakteren besetzt wurden ist. Das Cover, die Idee und das Setting sind gut, das kann man sagen und auch der Schreibstil ist noch ausbaufähig, aber gut, es ist ja das Debüt auf Deutsch, da ändert sich vielleicht noch etwas daran, aber trotzdem ein Buch,was für mich leider durchgefallen ist.
Dafür gibt es 1,5 Rosen:
(In den gängigen Portalen bin ich grosszügig und runde dann auf 2 Rosen auf.)
Das sehe ich genauso!
AntwortenLöschenOhh nein.. dann werde ich das Buch mal von meiner Wunschliste streichen..
AntwortenLöschenLiebe Grüße ♥
Witzig, wie unterschiedlich die Geschmäcker doch immer sind. Ich habe 5 Federn vergeben, da ich Bliss einfach toll fand und die Geschichte insgesamt zuckersüß. Ich habe sie fast in einem Rutsch durchgelesen.
AntwortenLöschenLG
Yvonne