Montag, 10. Juni 2019

[Rezension] Swantje Berndt - Nachtjäger (Eine Rose für das Biest 1)

Beschreibung:
Vincent lebt zurückgezogen von der Welt und versucht zu vergessen, was er ist. Ein Monster, das er weder kontrollieren noch bezwingen kann.
Als ihm Nina begegnet und ihn sowohl mit ihrer Schönheit als auch ihrer Stimme verzaubert, drängt seine Nachtseite an die Oberfläche. Er flieht, um Ninas Leben zu retten. Doch die junge Frau sucht ihn erneut auf, lockt die Bestie in ihm hervor und besänftigt sie auf eine Weise, die Vincent den Atem verschlägt.

Nathan führt die Gemeinschaft der Nachtjäger an. Als ihn Nina darum bittet, Vincents Leben zu retten, ist er gezwungen, gegen seine Instinkte zu handeln, denn mit Vincent holt ihn seine Vergangenheit in Tschechien ein und wirft einen Schatten auf alles, wofür er je gekämpft hat.


»Nachtjäger« ist der erste Teil der Dilogie »Eine Rose für das Biest« und wird mit Band zwei »Jagdfieber« fortgesetzt.

Details:
Format: Kindle Ausgabe / Taschenbuch
Dateigröße: 3083 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 342 Seiten
Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
Sprache: Deutsch
ASIN: B07N2PG584

Eigene Meinung:
Das Cover ist echt spannend gemacht, man erkennt nicht alles auf den ersten Blick, aber dieses Auge ist echt auffallend, auch die Rose an der Seite zieht die Blicke auf sich, sonst ist das Cover ja eher unauffällig. 
Vincent ist nicht ganz normal, er ist manchmal ein Monster und manchmal nicht, er kann das aber auch nicht wirklich kontrollieren und kann sich auch an die Handlungen, die er als Monster begeht, auch nicht erinnern. Im normalen Leben ist er zu Hause in Berlin sehr zurückgezogen und züchtet in seiner Villa Rosen, was schon die Rose auf dem Cover etwas mehr erklärt. Doch das Monster in ihm wird immer stärker und so kann er bald nicht mehr verbergen, was er ist, doch er trifft auf Nina, die für ihn aber Segen und Fluch gleichzeitig sein soll...
Innerhalb des Buches wird die Charakterendichte immer höher, deswegen muss man etwas schauen, dass man sich die Namen gut merken kann, weil die Beziehungen zwischen den Protagonisten auch immer komplexer werden, aber das löst Swantje Berndt sehr gut auf. Die anfängliche Verwirrung um die vielen Namen legt sich recht schnell, wenn man weiss, wie die Personen zueinander stehen. Natürlich ist Vincent die Hauptperson, aber es wird auch anderen Charakteren Raum gegeben - gerade durch die Erzählweise aus unterschiedlichen Perspektiven - und so lernt man die Clique um Vincent, die nach und nach entsteht, sehr gut kennen. Natürlich hat das auch den Effekt, dass man einige Charakter lieber mag als andere, was aber völlig normal ist. 
Swantje Berndt hat einen sehr schönen Stil, sie schafft Bilder und lässt den Leser alle Emotionen hindurch erleben, so finden sich in den beiden Teilen Freundschaft und Liebe, aber auch Verrat und Gewalt, gemixt mit einigen echt schönen Fantasyelementen, die aber sehr gut passen. Man merkt, dass sich die Autorin mit der Reihe im Vorfeld beschäftigt hat und so vieles aufbaut, was im Verlauf des 2. Bandes erst wichtig oder bedeutend wird. 
Das Buch ist ein Zweiteiler, also man hat praktisch Band 1 und Band 2 in einem Buch, so kann man erst Nachtjäger und Jagdfieber gleich in einem Zug geniessen, man muss also nicht lange warten um zu erfahren, wie das recht offene Ende von Band 1 weitergeht. 

Fazit:
Swantje Berndt schafft es mit diesem wirklich komplexen Buch alle Emotionen zu bedienen und das auch in einer schriftstellerischen Weise, die einfach nur schön und wie ein Sog ist. Leider gibt es etwas Abzug durch die wirklich hohe Dichte an Charakteren und da sich die Verbindungen erst aufbauen, begleitet diese Verwirrung den Leser einige Zeit und dann hat mich das Buch nicht komplett gepackt, es baut sich zwar gut aus im Verlauf des Buches, aber darunter leidet der Sog des des Lesens einfach etwas. 

Dafür gibt es 4 Rosen: 
Danke an Swantje Berndt für die Leserunde auf Lovelybooks.

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Schön, das Du hier bist!
Über Deine Kommis freue ich mich natürlich sehr. Schreib doch einfach was Dir auf der Seele brennt.
Alles Liebe,
Katja
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