Freitag, 7. Juni 2019

[Rezension] Susan Hastings - Irische Träume

Beschreibung:
Wie fühlt es sich an, nach langen Jahren an den Ort seiner schönsten Kindheitserinnerungen zurückzukehren? Die amerikanische Schriftstellerin Carol Baxter nimmt sich eine Auszeit und beschließt, ihrer Tante Tess in Irland einen Besuch abzustatten. Kaum ist sie in dem kleinen Cottage an der malerischen Küste angekommen, muss sie jedoch feststellen, dass ihre Tante einen zweifelhaften Fremden beherbergt. Wer ist der zurückgezogen lebende Künstler und warum fühlt sie sich wie magisch zu Patrick hingezogen? So beginnt Carol, seinem Geheimnis auf den Grund zu gehen – und entdeckt in seinem Atelier die Zeichnung eines kleinen Mädchens mit langen Zöpfen. Es besteht kein Zweifel: Das Mädchen ist niemand anderes als sie selbst …

Wenn ihre Liebe stark genug ist, führt das Schicksal zwei Menschen immer wieder zusammen!

Details:
Format: Kindle Ausgabe / Epub
Dateigröße: 1408 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 336 Seiten
Verlag: dotbooks Verlag (1. April 2019)
Sprache: Deutsch
ASIN: B07Q2WVWVK

Eigene Meinung:
Das Cover ist echt schön, ein echter Traum und man fühlt sich gleich an Irland erinnert, so soll es ja auch sein, wenn man so ein tolles Cover sieht. Es hat auch einen Hauch von Romantik und das ist wirklich schön. 
Carol fährt zu einer Auszeit zu ihre Tante Tess, die in Irland wohnt, doch mit dem Mitbewohner ihrer Tante hat sie nicht gerechnet, der Künstler Patrick wirkt sehr in sich gekehrt, doch sie ist von ihm angezogen und so will sie herausfinden, was für ein Geheimnis Patrick hat..
Carol ist als Protagonistin zu Beginn eher kühl, man wird nicht gleich warm mit ihr, das wird erst im Laufe des Buches, aber so eine Herzenprotagoistin wird sie nie. Dafür schliesst man Tante Tess gleich ins Herz, sie ist eine Herzensgute. 
Patrick ist als Charakter sehr schwierig, die Zurückhaltung ist im Buch echt gut umgesetzt, aber er ist aufgrund seines Geheimnis eingeschränkt und es kommt erst im Laufe des Buches raus, was ihn da belastet und das Geheimnis wird zwischen ihm und Carol ein grosses Problem. 
Der Schreibstil von Susan Hastings ist sehr leicht und locker, sie zeichnet Bilder und man kann sich gut in das Buch hineinversetzen. Leider kommt die Geschichte etwas schleppend in Gang und das lässt einen das Buch schon mal zur Seite legen, was schade ist, weil Susan Hastings ist sehr realistisch beim Beschreiben, sie lässt eben der Beziehung zwischen Carol und Patrick etwas Zeit, was aber stellenweise etwas zu viel wirkt, leider auch etwas kitschig. Erschwerend kommt hinzu, dass Carol als Hauptcharakter nicht wirklich eine Sympathieträgerin ist und dadurch das Buch etwas zäh wirkt. 

Fazit:
Susan Hastings hat einen schönen Schreibstil, aber sie lässt sich im Buch manchmal viel Zeit und ist manchmal etwas zu sehr in einer heilen Welt verhaftet und dadurch wirkt es kitschig. 
Leider kommt das Buch erst langsam in Schwung, was schade ist, weil sie beschreibt neben den Charakteren auch Irland sehr gut, aber darunter leidet die Spannung etwas. Natürlich baut sich die Beziehung zwischen Carol und Patrick langsam auf, aber es entsteht keine Spannung und die wird erst in die letzten Kapitel gepackt. So kann man das Buch zwar nett zwischendurch lesen, aber mehr auch nicht.

Dafür gibt es 3 Rosen:
Danke an Dotbooks für die Leserunde auf Lovelybooks.

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Schön, das Du hier bist!
Über Deine Kommis freue ich mich natürlich sehr. Schreib doch einfach was Dir auf der Seele brennt.
Alles Liebe,
Katja
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