Freitag, 9. Juli 2021

[Rezension] Kerstin McNichol - Allegras Fluch

Beschreibung:
Beeinflusst die Vergangenheit die Zukunft oder die Zukunft die Vergangenheit? Über eine derartige Frage müssen sich Allegra und Jasmin den Kopf zerbrechen, als es sie durch einen missglückten Zauber von Allegra in die Vergangenheit verschlägt. Jasmin ahnt von den Hintergründen der Zeitreise zunächst nichts und versucht das Beste aus der Situation zu machen, in dem sie sich mit Allegra zusammenrauft. Damit sie in ihre Zeit zurückkehren können sind sie auf die Hilfe von Leuten angewiesen, die ebenfalls untereinander so zerstritten wie sie selbst sind. Allegra lässt nichts unversucht, um ihren Vater vor einer Toruheit zu bewahren. Die verzweifelte Tochter schreckt noch nicht einmal vor Hexerei zurück, damit die Verlobte aus ihrem Leben verschwindet. Allerdings läuft der Zauber schief und beide verschlägt es in eine andere Zeit. Um eine Chance auf Rückkehr zu haben müssen die beiden zusammenarbeiten und sich Verbündete suchen. Doch was tun, wenn auch die Helfer untereinander zerstritten sind? Allegra (15) lässt nichts unversucht, um ihren Vater (49) vor einer Torheit zu bewahren. Die verzweifelte Tochter schreckt noch nicht einmal vor Hexerei zurück, damit Jasmin (24) und ebenso die Verlobte ihres Vaters, aus ihrem Leben verschwindet. Allerdings läuft der Zauber schief und Jasmin und sie verschlägt es in eine andere Zeit. Nicht nur um eine Chance auf die Rückkehr, sondern auch ums Überleben müssen die beiden nun zusammenarbeiten und sich auch Verbündete suchen. Dies ist schon schwierig genug, doch was tun, wenn auch die Helfer untereinander zerstritten sind?Bei diesem spannenden Buch kommt auch der Humor nicht zu kurz. Historische Fakten werden mit Fiktion gemischt und hilft dem Leser dadurch, die schwierige Situation der beiden Zeitreisenden nachzuvollziehen. Ad hoc müssen sich Allegra und Jasmin auf ihr geschichtliches Halbwissen verlassen, um sich aus Schwierigkeiten herauszumanövieren. - Spielen Sie den Gedanken einmal selbst durch und fragen sie sich, wie Sie sich in so einer stressigen Situation verhielten? - Trotz allem Spaß greift das Buch auch Themen wie Vorurteile und zwischenmenschliche Beziehungen auf, ohne dabei mit dem Zeigefinger zu wackeln.

Details:
ASIN: ‎ B08BWFKZYY
Herausgeber: ‎Independently published (28. Juni 2020)
Sprache: ‎Deutsch
Taschenbuch: ‎209 Seiten
ISBN-13: ‎979-8649130394
Abmessungen: ‎12.7 x 1.35 x 20.32 cm
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Eigene Meinung: 
Das Cover des Buches ist nicht wirklich ein Knaller, es fällt nicht so wirklich auf, wenn man es sieht, was eigentlich etwas schade ist. Irgendwie fehlt dem Cover der Pepp. 
Allegra ist mit der Verlobung ihres Vater mit Jasmin nicht einverstanden, deswegen versucht sie, diese etwas zu manipulieren, aber durch einen verunglückten Zauber landen Jasmin und sie durch eine Zeitreise im Jahr 1889 und damit beginnt das Abenteuer erst. An sich ist das eine turbulente Reise, die beiden bevorsteht...
Der Einstieg in das Buch war recht schwierig, der Leser ist zeitweise etwas verloren, weil man nicht wirklich weiss, wo es hingehen soll. Das Buch startet daher etwas langatmig, auch im Nachfolgenden möchte sich der Zauber des Buches nicht so ganz entfalten. 
Mit Allegra schafft Kerstin McNichol eine wirklich starke Persönlichkeit, die für das, was sie möchte, immer kämpft und das Beste aus Allem macht. Mit ihr als Charakter kommt man wirklich sehr gut hin.
Die Beziehung zwischen Jasmin und Allegra ist an sich schwierig und auch die Situation mit der Zeitreise macht es nicht besser. Leider wirkt die Darstellung der Beziehung etwas an den Haare herbeigezogen. 
 Leider hat man beim Lesen manchmal das Gefühl, dass man die Charaktere nicht komplett dargestellt werden, es fehlt da einfach manchmal etwas die Empathie für die Charaktere. Sehr schade, weil da hätte man mehr herausholen können. 
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen, man schafft auch den Einstieg in das Buch sehr gut. Aber leider schafft es Kerstin McNichol nicht wirklich, dem Buch Tiefgang zu verleihen. 

Fazit:
Kerstin McNichol hatte eine gute Idee für ein spannendes Buch, hat aber dann in der Umsetzung sehr viel Potenzial verschenkt, sei es an den Charakteren oder auch an der Geschichte selber, die Idee verspricht an sich mehr als das Buch hält. Manchmal wirkt das Buch etwas sehr gestellt und nicht wirklich gut überlegt. 

Dafür gibt es 3 Rosen:
Danke an Vorablesen und Kerstin McNichol für das Rezensionsexemplar. 

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Schön, das Du hier bist!
Über Deine Kommis freue ich mich natürlich sehr. Schreib doch einfach was Dir auf der Seele brennt.
Alles Liebe,
Katja
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