Freitag, 10. Januar 2014

John Green - Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Beschreibung des Buches:
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.
(Quelle: Carl Hanser Verlag)

Details:
Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG; Auflage: 25 (30. Juli 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3446240098
ISBN-13: 978-3446240094
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre
Originaltitel: The fault in our stars
Größe: 21,6 x 14,8 x 3,4 cm
Teil einer Reihe? - Nein

Eigene Meinung:
Die 16-jährige Hazel hat Krebs, aber sie möchte kein Mitleid. Sie will nicht in die Selbsthilfegruppe, weil sie mit den Leuten da nichts anfangen kann - bis sie dort Gus trifft. Gus, der Isaac, einen anderen Teilnehmer der Selbsthilfegruppe begleitet und selber Krebs hatte. Gus ist anders in seiner Einstellunbg als Hazel, er geht mit seiner Krankheit offen um. Sie werden Freunde und verlieben sich schließlich ineinander - und wissen doch gleichzeitig, dass es nur eine Liebe auf Zeit sein kann...

Eine Rezension zu einem sehr intensiven Buch zu schreiben fällt mir schwerer als gedacht. Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen, es hat mich emotional total eingenommen und mich sogar zum Weinen gebracht, obwohl ich eigentlich selten bei Büchern weine. Man fährt mit dem Buch gefühlsmäßig Achterbahn, wenn man sich komplett auf das Buch einlässt.

"Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist mehr als ein Jugendbuch - es ist eine Ode an der Leben und gleichzeitig eine Beschäftigung mit dem Tod, es ist unsagbar sarkastisch und gleichzeitig todernst und es ist ein Buch über die Liebe und das Leben und gleichzeitig eine Krankengeschichte.

Wenn man diese Vergleiche zusammennimmt, dann verteht man vielleicht besser, warum eine Rezension so schwer fällt. Es ist ein Buch mit vielen Facetten, die so unterschiedlich und gleichzeitig auch so miteinander verbunden sind. 

John Greens Stil gefällt mir richtig gut - er schreibt sehr nah an seinen Protagonisten und lässt den Leser dadurch sehr tief in seine Geschichte eintauchen. Er verzichtet auf Schnörkel oder Verschönerungen, das hat aber das Buch auch nicht nötig. Die Dialoge sind zudem sehr passend gemacht. An dieser Stelle möchte ich auch betonen, dass es eine sehr gute Übersetzung der Übersetzerin Sophie Zeitz ist, wodurch das Buch auch in Deutsch nichts an seiner Genialität einbüßt. 

Das Buch ist eigentlich ein Jugendbuch, aber durch den besonderen Stil des Buches sollte es jeder lesen. Es ist mehr als ein Jugendbuch - es ist ein Buch über das Leben und das Sterben, über junge Liebe und traurige Schicksale. Wer dieses Buch einmal gelesen hat, wird es - so glaube ich - nicht mehr vergessen.

Fazit: 
Ein Jugendbuch, das mehr als ein Jugendbuch ist, weil es ist ein Buch voller Leid und gleichzeitig voller Hoffnung. Es ist witzig und gleichzeitig traurig. Es bewegt und bleibt im Gedächtnis. Jeder sollte "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" gelesen haben - nicht nur weil es stilistisch wirklich klasse geschrieben ist, sondern weil es zeigt, wie seltsam das Leben sein kann.  
Absolute Leseempfehlung!!!

Dafür gibt es 5 Rosen:

1 Kommentar:

  1. Wirklich tolle Rezi, ich muss das Buch unbedingt lesen :D
    Ich werde deinem Blog mal folgen und würde mich über einen Gegenbesuch freuen.

    Jessi
    JessiReneLeseratten.blogspot.com

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Schön, das Du hier bist!
Über Deine Kommis freue ich mich natürlich sehr. Schreib doch einfach was Dir auf der Seele brennt.
Alles Liebe,
Katja
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