Beschreibung auf dem Büchrücken:
Sofia ist 14 Jahre alt und lebt auf der Straße. Schnell muss sie
begreifen, dass sich auch hier die Hoffnung auf Freiheit für sie nicht
erfüllt. Stattdessen wird ihr Alltag ein einziger Kampf gegen Hunger,
Sucht, Einsamkeit und purer Verzweiflung. Immer tiefer gerät Sofia in
einen Teufelskreis, aus dem sie sich aus eigener Kraft nicht befreien
kann. Doch dann lernt sie Ätze kennen ...
Einfühlsam erzählt Jana
Frey die Geschichte eines deutschen Straßenkindes. So schafft sie
Einblicke in eine Wirklichkeit die bewegt, schockiert und aufrüttelt!
Details:
Broschiert: 189 Seiten
Verlag: Loewe Verlag; Auflage: 1., Aufl. (September 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3785564678
ISBN-13: 978-3785564677
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 18,2 x 12,4 x 1,8 cm
Verlag: Loewe Verlag; Auflage: 1., Aufl. (September 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3785564678
ISBN-13: 978-3785564677
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 18,2 x 12,4 x 1,8 cm
Teil einer Reihe? - Nein
Eigene Meinung:
Es gibt Bücher, die man einfach lesen muss, weil man dann sich dann einem andere Sichten auf Dinge eröffnen, die einem sonst verburgen bleiben. So ging es mir mit diesem Buch von Jana Frey.
Jana Frey hat die "echte" Sofia getroffen und ihrer Geschichte in ihrem Buch verarbeitet.
Sofia ist eins der Kinder, die in Deutschland auf der Straße leben. Sie hatte es in ihrem Leben nicht leicht. Ihr Leiden beginnt eigentlich schon vor ihrer Geburt, weil sie das Ergebnis einer Vergewaltigung ist. So beginnt Sofias Leben schon unter keinem guten Stern und leider soll sich das auch in ihrem Leben ernstmal nicht ändern. Die "Egal"-Haltung ihrer Mutter hat mich schon tief geschockt, besonders in dem Moment, als Sofia ihr erzählt, dass der Freund ihres Mann versucht, sie anzugrapschen. Ihr war es egal, oder besser gesagt, sie hat Sofia nicht geglaubt.
Solche kleinen Schockmomenten gab es in diesem Buch wirklich einige, aber wenn man ein paar kleine Abstriche machen muss, gerade was die Details angeht. Komischerweise fallen mir solche Sachen immer am meisten auf und ich kann gar nicht so richtig erklären, warum das eigentlich so ist. So bettelt Sofia breits im Jahr 1996 nach Euros, aber na ja, das sind - so denke ich - vielleicht kleine Unachtsamkeiten, die sich vielleicht schon in den Interwievs mit Sofia so eingeschlichen haben.
Sonst aber gefällt mir der Stil von Jana Frey sehr gut, sie hat einen klaren und ungeschönten Ausdruck, der aber nicht dazu neigt, zu detailsreich zu werden. Trotzdem kann man sich ein sehr gutes Bild von Sofias Leben machen, wenn man sich komplett auf die Geschichte einlässt.
Durch die verwendetet Ich-Perspektive hat man als Leser die Chance, sich sehr gut in Sofia hineinzuversetzt und zu erleben, was in ihr vorgeht und was sie denkt und fühlt. Dadurch lassen sie dann auch ihre Handlungen besser erklären, weil man eben nicht nur den "äußerlichen" Schein kennt.
Ich glaube, diese Buch wäre auch gut für den Deutsch-Unterricht an einer Schule, weil es nicht so lang ist und sich auch gut lesen lässt. Solche Schullektüre hätte ich mir zu meiner Schulzeit gewünscht.
Jana Frey hat die "echte" Sofia getroffen und ihrer Geschichte in ihrem Buch verarbeitet.
Sofia ist eins der Kinder, die in Deutschland auf der Straße leben. Sie hatte es in ihrem Leben nicht leicht. Ihr Leiden beginnt eigentlich schon vor ihrer Geburt, weil sie das Ergebnis einer Vergewaltigung ist. So beginnt Sofias Leben schon unter keinem guten Stern und leider soll sich das auch in ihrem Leben ernstmal nicht ändern. Die "Egal"-Haltung ihrer Mutter hat mich schon tief geschockt, besonders in dem Moment, als Sofia ihr erzählt, dass der Freund ihres Mann versucht, sie anzugrapschen. Ihr war es egal, oder besser gesagt, sie hat Sofia nicht geglaubt.
Solche kleinen Schockmomenten gab es in diesem Buch wirklich einige, aber wenn man ein paar kleine Abstriche machen muss, gerade was die Details angeht. Komischerweise fallen mir solche Sachen immer am meisten auf und ich kann gar nicht so richtig erklären, warum das eigentlich so ist. So bettelt Sofia breits im Jahr 1996 nach Euros, aber na ja, das sind - so denke ich - vielleicht kleine Unachtsamkeiten, die sich vielleicht schon in den Interwievs mit Sofia so eingeschlichen haben.
Sonst aber gefällt mir der Stil von Jana Frey sehr gut, sie hat einen klaren und ungeschönten Ausdruck, der aber nicht dazu neigt, zu detailsreich zu werden. Trotzdem kann man sich ein sehr gutes Bild von Sofias Leben machen, wenn man sich komplett auf die Geschichte einlässt.
Durch die verwendetet Ich-Perspektive hat man als Leser die Chance, sich sehr gut in Sofia hineinzuversetzt und zu erleben, was in ihr vorgeht und was sie denkt und fühlt. Dadurch lassen sie dann auch ihre Handlungen besser erklären, weil man eben nicht nur den "äußerlichen" Schein kennt.
Ich glaube, diese Buch wäre auch gut für den Deutsch-Unterricht an einer Schule, weil es nicht so lang ist und sich auch gut lesen lässt. Solche Schullektüre hätte ich mir zu meiner Schulzeit gewünscht.
Fazit:
Ein Buch, das zeigt, dass in Deutschland schon viel falsch laufen kann, wenn einige Faktoren zusammenkommen und es scheinbar niemanden auffällt, dass in einer Familie etwas schief läuft.. Zugleich eröffnet es einen Blick in ein Milieu, in das man sonst nicht so einfach reinschauen kann. :)
Dafür gibt es 5 Rosen:
Huhu!
AntwortenLöschenDas buch habe ich mir gerade aus der büchrei ausgeleiehen und wollte es auch in Kürze lesen. ich bin gespannt, wie es mir gefällt.
LG Anne